Das interdisziplinäre Projekt „Bewegte Bilder“ verbindet die Kunstrichtungen „Tanz/Bewegung“ und „Malerei/Skulptur/Grafik“. Ziel ist es, künstlerisch-kreative Schaffensprozesse und Ausdrucksformen auf mehreren Ebenen anzuregen und das Abstraktionsvermögen der Schüler zu stärken.

In einer subjektiven Auseinandersetzung mit Kunstwerken sollen die Schüler zu ihren individuellen Assoziationen und Eindrücken finden. Diese so erarbeiteten bzw. erfassten Themen und Inhalte werden dann in eigenen, tänzerischen, bildnerischen Interpretationen zu ausgesuchter Musik gestaltet und dargestellt.

Ein Kunstwerk in seinen Einzelheiten und seiner Aussagekraft wahrzunehmen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen, menschlichen, künstlerischen Ausdrucksformen zu erfahren und zu verstehen, ist ein ganzheitlicher, vielschichtiger und kultureller Lernprozess. Auf körperlicher und gestalterischer Ebene selbst künstlerisch aktiv zu sein, sind weitere Komponenten von kultureller Bildung und Erfahrung.

Diese Erfahrungen beruhen auf dem ganzheitlichen Zusammenhang verschiedener sinnes-bezogener Tätigkeiten: Wahrnehmen, Empfinden, Bewegen, Fühlen und Erkennen. Zur Verbesserung der Kommunikation und der damit verbundenen Integration sind Offenheit, die Aufhebung von Werten und Bewertung und eine angstfreie Umgebung nötig. Die Schüler sollen elementare, mehrkanalige Sinnes- und Wahrnehmungserfahrungen machen, die sie dafür öffnen, komplexe und differenzierte Ausdrucksformen zu entwickeln.

Eine Inszenierung der selbst gestalteten „Werke“ wird das „Finale“ des Projektes „Bewegte Bilder“ sein.