1. Heranführung an verschiedene künstlerische Techniken / Übungsphase
Über einfache, künstlerische Übungen werden die SchülerInnen in einen kreativen Prozess geführt. Sie lernen unterschiedliche Materialien kennen und können in dieser Phase zunächst Ausprobieren und Experimentieren. Es wird gemalt, gezeichnet und collagiert.
Um lockerer zu werden und sich auf die künstlerische Arbeit einlassen zu können, erfolgen Übungen zu den Themen: Blindzeichnung, Phantasiereisen und Malen nach Musik.

2. Hauptaufgabe „Das Künstlerbuch"
Durch Bildbeispiele und Besprechung: Einführung in das Medium "Künstlerbuch".
Kennenlernen verschiedener Buchformen (gebundene Bücher, Leporello, Buchobjekt).

Thema 1 "Gestaltung eines Bilderrätsels":
Es werden ausrangierte, alte Bücher neu gestaltet. Das Buch wird zum „Kunstobjekt". Die SchülerInnen setzen sich mit Vorhandenem auseinander und verarbeiten es zu etwas Neuem, zu ihrem eigenen Künstlerbuch.
Es werden Begriffe, die mit dem Wort „Buch" zu tun haben, in Gruppen zusammengetragen. Im Anschluss wählt jeder Schüler einen Begriff. In Anlehnung an diesen wird ein ausrangiertes Buch durch Malerei, Zeichnung, Collage und Scherenschnitt verändert und geformt, sodass z.B. das Motiv des „Bücherwurms" erkennbar wird.

Thema 2 „Meine Sicht der Dinge"
Die TeilnehmerInnen entwerfen eigene Bücher. Es darf zwischen einem gebundenem Heft und einem Leporello (Faltbuch) gewählt werden.
Beide Techniken werden im Voraus besprochen und in spielerischen Aufgaben geübt.
Jeder Schüler bindet/faltet sein „Maltagebuch", in welches gemalt, gezeichnet und geklebt werden darf. Für jede Seiten gibt es jeweilige Aufgabenstellungen.
Z.B.:“Zeichne etwas naturgetreu nach"; „Erstelle eine Blindzeichnung"; „Klebe ein Fundstück in dein Buch und ergänze es"; „Male etwas mit deiner Lieblingsfarbe"; „Welches Lied hörst du am liebsten? Zeichne etwas dazu".

Wichtig ist der Raum für die Präsentation und Diskussion. Zwischendurch finden kleinere Gesprächsrunden statt, in denen die Schüler ihre entstandenen Werke präsentieren können. Dies ermöglicht Raum für den Austausch aller Beteiligten untereinander. Die SchülerInnen lernen sich auf diese Weise besser kennen.