Ein Projekt um den SchülerInnen mit dem sensiblen Thema Cybermobbing vertraut zu machen und einen geschützten Raum zu bieten.
Ausgangspunkt werden Fälle von Cybermobbing sein, die die SuS selbst mitbringen. Sie
werden ermutigt sich in der AG über ihre Erfahrungen auszutauschen.
Theaterpädagogisch angeleitete Rollenspiele übersetzten die surreal anmutenden Erfahrungen des Internets in fassbare Alltagssituationen. In diesen Rollenspielen schlüpfen die TeilnehmerInnen in die verschiedenen Positionen von Tätern, Opfern und Zuschauern und gelangen so zu einer vertieften empathischen Anteilnahme. Nachdem die ersten eigenen Lösungsmöglichkeiten für den Umgang mit Cybermobbing erarbeitet wurden, folgt eine Phase der Expertenbefragung. In Interviews (Videodokumentation) mit bspw. Soziologen, Polizisten, Sozialpädagogen sowie der Schulleitung bekommen die SuS Handlungsstrategien aufgezeigt und erfahren, welche Hilfestellungen ihnen die eigene Schule bietet. Aus den gesammelten Erfahrungen und dem neugewonnen Wissen erarbeiten die SuS im weiteren Verlauf beispielhafte Lösungen für ihre eingebrachten Fälle und tragen ihre Ergebnisse in einer Mischform aus Theater und Film zusammen.
Dabei werden sie künstlerisch angeleitet, um eine aussagekräftige und fesselnde Darstellungsform, eine Mischform aus Theaterspiel und Videosequenzen, herzustellen, die zum Abschluss des Projektes in zwei Aufführungen für die gesamte Schulgemeinschaft
vorgeführt werden.
Die Videosequenzen werden zum Teil mit älteren Schülern, sogenannten Technik-Paten,
hergestellt. Das Video-Material steht unabhängig von der szenischen Aufführung über das
Schuljahr hinaus der Schule zur Verfügung.