Das Kunstprojekt befasst sich mit Grenzen und Grenzüberschreitungen. Es werden persönliche und gesellschaftliche Grenzen ausgelobt und in ästhetischen Zusammenhängen dargestellt.
An künstlerischen Beispielen aus der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst zeige ich Möglichkeiten auf, wie Kunst Gewalt in der Gesellschaft thematisiert und erfahrbar macht. Durch einen sinnlichen Umgang mit diesem Thema, sind Grenzüberschreitungen bewusst erlebbar und es findet eine Sensibilisierung statt.
Mit Klang, Bewegung und räumlichen Veränderungen schaffen die Schülerinnen Verunsicherungen und Irritationen. Grundlage für diese Installationen werden eigene Alltagssituationen sein.
Die Eingriffe, die die Schülerinnen vornehmen, sollen keinen "Modellcharakter" haben, sondern bilden eine neue künstlerische Realität, die sowohl verändert, als auch erfahrbar und erlebbar ist.
Der Ablauf des Projektes gestaltet sich wie folgt:
Das Projekt wird von mir vorgestellt. Ich zeige Beispiele aus der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst. Die Schülerinnen übernehmen in den folgenden Terminen Kurzreferate und stellen weitere Künstler und Werke vor.
Um neue Sichtweisen im kreativen und künstlerischen Denken und Handeln kennen zu lernen, ist ein Atelierbesuch im Speicher II und ein Ausstellungsbesuch geplant.
Zeichnungen und experimentelle Fotoarbeiten der Schülerinnen bilden die Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit diesem Thema. Entwürfe für einzelne Arbeiten
werden entwickelt und anschließend gemeinsam diskutiert. Danach geht es um die Umsetzung der einzelnen Arbeiten in Workshops. Die Materialwahl richtet sich nach den
Möglichkeiten der Schule und orientiert sich am Inhalt der jeweiligen Arbeit. Künstlerische
Entscheidungen werden strukturiert und bewusst gemacht. Hier erfolgt eine ästhetische Sensibilisierung des Materials, der Form und Farbe, der Umwelt und des Themas.
Die Arbeiten können zum Ende des Projektes in einer Ausstellung und im Internet präsentiert werden.