Der Schulhof ist immer Fenster einer Schule nach Außen und so auch ein hervorragender, repräsentativer Ort, für die künstlerische Kreativität der Schülerinnen und Schüler der anliegenden Schule.
Klassen der Oberstufen der Malteserschule nutzt diese Möglichkeit, um in Form von selbst geschaffenen Skulpturen ihren Schulhof zu gestalten und Öffentlichkeit zu realisieren.
In diesem Projekt soll das Verständnis für das Material Holz geweckt werden. Die gegebenen Informationen, Anweisungen und anschaulichen Präsentationen vermitteln den richtigen Umgang mit Werkzeug und Werkstoff. In Bezug auf die bildhauerische Arbeit gilt eine besondere Aufmerksamkeit den Meißeln, diese von alters her bevorzugten Geräte für die Holzbildhauerei. Vielfach werden sie auch Beitel oder Eisen genannt.
Auf jeden Fall steht von Beginn an der Anfänger im Blickpunkt, dem seinem jeweiligen Kenntnisstand die verschiedenen Möglichkeiten und Aspekte der Werkzeughandhabung und Materialbearbeitung vermittelt werden.
Um ein Gefühl für das Holzschnitzen zu bekommen, stehen am Anfang des Projekts Übungen in Form von kleinen Reliefarbeiten.
Nach diesen Ausführungen werden wir uns dem Entwurf zuwenden und Modelle entwickeln.
Im Rahmen dieser Vorbereitung wenden wir uns anschließend den Stämmen und Balken als Ausgangsform unserer Skulpturen zu. Diesem Arbeitsschritt folgen Grobbehau und detaillierte Bearbeitung, dieses ist das eigentliche Kapitel der Holzbildhauerei. An dieser Stelle beginnt im engeren Sinne die gestalterische Bearbeitung mit Meißel und Holzhammer und die eigentliche Herausforderung an Schülerinnen und Schüler.

Die entwickelte Gestaltungsidee in Form von Skizze und Modell mit Einsatz des richtigen Werkzeugs umzusetzen.

Grobbehau (Entfernung großer Holzmengen)
Feinbehau oder Modellieren (Glattschneiden, Sauberschneiden)
Endbearbeitung

Die bildhauerisch abgeschlossene Arbeit wird je nach Konzept in Natur belassen oder farbig gefasst.
Konservatorisch werden alle Aspekte berücksichtigt,die eine lange Standzeit gewährleisten!