Bei dem hier vorgestellten Projekt handelt es sich um die kooperativ-künstlerische Erarbeitung der Themen “Begegnung“, “Leben in der Fremde“, “Zivilisation vs Natur“, “Gemeinsam sind wir stark“ und “Kulturelle Differenzen als konstruktive Herausforderungen“.
Dabei dient uns die Roman- und Filmvorlage des “Dschungelbuch“ als ideengebende Matrix. Doch sollen die teilnehmenden Kinder keinesfalls diese kopieren und präsentieren, sondern die darin wohnenden Themen auf der Basis ihrer eigenen Ideen und Lebenserfahrungen reflektierend weiter entwickeln.
Leitende Fragen sind dabei: Was geschieht, wenn Menschen (hier: Kinder) aus ihren angestammten Kulturen heraus gerissen werden? Welche Erfahrungswelten tauchen dann auf und müssen bewältigt werden? Lassen sich Fremd-Erfahrungen übertragen? Wieviel Dschungel ist in der hiesigen Stadt; wieviel Zivilisation gibt es trotz Dschungel? Das Projekt wird als gemeinsame Aufführung am Ende präsentiert.
Die Erarbeitung der Aufführung geschieht in vier Phasen: 1. Phase: Auftakt-Block in den Herbstferien, 2. Phase: wöchentliche Arbeit mit den Kindern, 3.. Phase: Proben-Block in den Osterferien, 4. Phase: Auftritte
In dem Projekt werden vier Kunstrichtungen eingesetzt: Tanz, Theater, Musik und Kunst.
Projektbeschreibung für den Bereich Kunst:
-Auf der Basis der entwickelten Ideen für die Aufführung erarbeiten die Kinder mobile Bühnenbilder aus Pappe, Holz und Stoffen. Grundidee sind Drehkonstruktionen, die auf der einen Seite Dschungelmotive und auf der anderen Seite Stadtmotive zeigen und während der Aufführung schwenkbar sind. Aufgrund des leichten Materials können diese mühelos über die Bühne getragen und an wechselnden Standorten eingesetzt werden. Weiterhin sollen Requisiten entstehen., die aus dem Projektverlauf in Kommunikation mit den anderen Künstlern “in Auftrag“ gegeben werden.