Den inhaltlichen Schwerpunkt des Projekts bildet die kindgerechte und ernsthaft-humorvolle Auseinandersetzung mit grundlegenden menschlichen Fragestellungen, z.B. „Was brauchen wir wirklich zum Leben?“, „Wie wurden wir zu dem, was wir sind?“, oder auch „Wie kommt das Mammut in den Burger?“. In einer Kombination aus eindrücklichen Bildern, existentiellen Fragen und humorvollen Wendungen wird versucht, eine Verbindung aus der Urform des Menschlichen und der „Wildnis des Alltags 2014“ zu schaffen. Durch die Form der spartenübergreifenden künstlerischen Auseinandersetzung besteht die Möglichkeit, dass SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern den Blick auf die (Ur-)menschlichen Qualitäten erhalten und mit denen von heute vergleichen.
Dabei werden basale Materialien benutzt und die Themen Mut, Körperlichkeit und Gemeinschaft künstlerisch in Szene gesetzt, um die Welt-Vorstellungen der Ur-Menschen in Verbindung zu unseren Vorstellungen zu bringen.
In der Sparte Tanz beschäftigen sich die Kinder u.a. mit dem Tanz der Naturvölker, dem Tanz als Gebet oder Extase, mit Tier- und Maskentänzen durch Beobachtung und Imitation, mit Ritualen und Symbolen.
Der Schwerpunkt der musikalischen Arbeit wird davon geprägt, wie sich die teilnehmenden Kinder die Entstehung von Rhythmus und Musik in der Vorzeit vorstellen und wie sie im Gegensatz dazu Musik und Rhythmus jetzt erleben. Daraus ergibt sich dann ein musikalischer Gestaltungsprozess, der sehr von der Phantasiewelt der Kinder und dem Spannungsfeld zwischen dem „Heute“ und der „Vorzeit“ geprägt wird. Die Kinder stellen dann „Instrumente“ her, auf denen dann die erarbeiteten Rhythmen bzw. Musiken zur Aufführung kommen.
Den Kern der Theaterarbeit bilden die kommunikativen und persönlichkeitsbildenden Anteile dieser Kunstform und somit auch die Weiterentwicklung der Sprachkompetenz. Die Basis dafür bildet ein Input an Theaterübungen, Interaktions- und Schauspieltechniken – Kompetenzen, um gemeinsam ein Theaterstück unter Anleitung zu gestalten.