Zunächst soll als Anfangsphase ein Kontakt unter den 6 Internationalen Klassen intensiviert werden. Es sollen ca. 5 Schülerinnen und Schüler aus jeder Klasse für das Projekt interessiert werden. Mit den Schülerinnen und Schüler wird wöchentlich 1,5 Stunden kontinuierlich und regelmäßig gearbeitet, Übungen zu Körper, Sprache, Sprechen, Mimik, Gestik, Gruppendynamik und -entwicklung, Improvisation, Koordination, Kondition, Konzentration und Kommunikation sollen den Schülerinnen und Schüler eine Grundlage für improvisierte Szenen in Kleingruppen und der ganzen Gruppe liefern. Diese Anfangsphase ist in seiner Form ein offenes Workshop-Angebot, das heißt es können ohne größere Probleme Schülerinnen und Schüler dazu kommen oder wegbleiben.

Parallel dazu gibt es für die Klassen 7-10 ein ähnliches offenes Workshop-Angebot für ca. 25 Schülerinnen und Schüler.
Wenn sich ein Kern aus den zu Beginn 25 Schülerinnen und Schüler von ca. 10 Schülerinnen und Schüler aus der Anfangsphase bei beiden Gruppen herausgebildet hat, werden jeweils zwischen zwei Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Gruppen Patenschaften übernommen. So soll der Kontakt zwischen Regelschülern/innen und Schülern / Schülerinnen der Internationalen Klassen gestärkt werden und die Möglichkeit gegeben werden neue Freundschaften entstehen zu lassen.
Übungen, die beiden Gruppen bekannt sind, lässt die Gruppe zusammenwachsen. Die Paten / Partnerinnen erzählen sich gegenseitig von der Vergangenheit ihrer Familie und ihren eigenen Zukunftsplänen und -wünschen. In kleinen improvisierten Zweier-Spielszenen werden diese Geschichten der ganzen Gruppe vorgestellt. Nach dieser Findungs- und Kennenlernphase wird mit den 20 Schülerinnen und Schüler eine themenorientierte Stückentwicklung über Improvisation in Angriff genommen. Verallgemeinerbare biografische Gemeinsamkeiten und Unterschiede sollen thematisiert werden.
Es kann entweder eine Stück-Collage entstehen oder ein Stück mit einer Handlung mit rotem Faden, das bei der Aufführung nicht länger als 45 Minuten dauern soll, um es neben einer Premiere und einer oder zwei weiteren Vorstellungen für die Öffentlichkeit in der Schule, im Unterricht vor anderen Klassen spielen zu können.
Neben diesen kontinuierlichen wöchentlichen Terminen von Anfang an, wären drei Intensivphasen (nachmittags oder an Wochenenden: Probenraum in der Schule) sinnvoll: in der Findungs- und Kennenlernphase, in der Endprobenzeit kurz vor der Premiere und eine Intensivphase dazwischen.
Die Paten/Partnerinnen helfen sich gegenseitig beim Textlernen, bei den Vorbereitungen zu den Proben, auf und hinter der Bühne, etc. Außerdem besteht eine persönliche Beziehung unter Schülerinnen und Schüler aus beiden Standorten der Schule.