Die SuS lernen zunächst die wichtigsten Grundkenntnisse, die bei der Filmaufnahme wichtig sind (künstlerische Ausleuchtung beim Film, verschiedene Stile, Bedienung des Schwebestativs, Mikrofon), kennen, bevor sie sich inhaltlich mit den Aspekten der eigenen Schule auseinandersetzen.

Für diese Auseinandersetzung wird gemeinsam ein inhaltliches Konzept entwickelt. Zunächst muss Klarheit über die eigenen Bedürfnisse geschaffen werden. Was ist den SuS besonders wichtig dazustellen? Wie können die verschiedenen inhaltlichen Aspekte filmisch artikuliert und insbesondere im Hinblick auf den Aspekt der Vielfältigkeit dargestellt werden. Vielfalt gibt es an der Schule in vielerlei Hinsicht: im Sinne der internationalen Schülerschaft, im Sinne der vielfältigen Aktivitäten und des Engagements sowie der verschiedenen pädagogischen Schwerpunkte der Schule. Vorab wird Filmdramaturgie, Objektivität vs. Inszenierung im Dokumentarfilm, Techniken zum Interviewen von Personen und die Rolle von Hintergrundmusik beim Film besprochen.

Die Darstellung der Inhalte kann über dokumentarische Filmaufnahmen, Interviews oder auch inszenierte Aufnahmen geschehen. Hierzu müssen von den SuS entsprechende Ideen und Storyboards entwickelt werden. Die Planungen führen zu einem Drehbuch, so dass alle Beteiligten einen Überblick über die Funktionen der einzelnen Filmaufnahmen entwickeln können.

Die Filmaufnahmen werden im Laufe des 1. Halbjahres an ganz normalen Schultagen und während einer Projektwoche zum 40-jährigen Bestehen der Gesamtschule durchgeführt.

Der kommende Arbeitsschritt am Computer besteht darin, die Filmsequenzen zu schneiden, mit Ton und Sprache zu hinterlegen und zu einem Gesamtfilm zu komponieren. Die SuS werden dabei das Bearbeiten von Filmmaterial erlernen und über das technische Handling hinaus, befähigt, gestalterische, künstlerische Aspekte zu berücksichtigen. Der Kameraschnitt erfolgt mit Windows Movie Maker.