Mode, Kleidung, Haarschnitt und Musik sind von jeher die Ausdrucksformen von Jugendbewegungen. Diese sind eng verflochten mit Gesellschaft und Kunst.
In diesem Projekt suchen die TeilnehmerInnen künstlerische Ausdrucksformen, die aktuelle und persönliche Werte hinterfragen. Anhand von ausgesuchten Beispielen aus der Kunstgeschichte steigen sie in das Thema ein, um eigene künstlerische Positionen entwickeln zu können. Die Künstlerbeispiele werden in enger Absprache mit dem regulären Kunstunterricht ausgewählt, sodass Projekt und Unterricht sich ergänzen und erweitern. Die Wahl des Mediums, in dem sich die SchülerInnen ausdrücken möchten, ist frei und wird bestimmt durch Inhalte der Projekte und Fähigkeiten der SchülerInnen. So kann das Thema fotografisch, performativ, skulptural, plastisch, malerisch oder elektronisch als Video oder Audio behandelt und bearbeitet werden.
Die Themen, die sie beschäftigen, werden die SchülerInnen im Dialog selbst bestimmen. So könnte z.B. die Frage nach dem Privaten in unserer Zeit, in der das Leben immer mehr über elektronische Medien läuft, eine hohe Priorität bekommen. Die Bedeutung von „privat“ muss heute zwischen Google, Facebook und NSA neu gefunden werden.
Ziel wird es sein, projektorientiert jeweils ganz individuelle Lösungen zu finden, die am Ende öffentlich ausgestellt werden.