In dem Theaterprojekt "Alle kriegen dick und werden Kinder" wird das gleichnamige Stück von Kristo Sagor inszeniert.
In der Startphase des Projekts machen die Teilnehmer/innen grundlegende Theatererfahrungen. Sie lernen Methoden zur Förderung des körperlichen und stimmlichen Ausdrucks kennen. Es wird in Gruppen improvisiert und sie kommen mit unterschiedlichen Theaterformen in Berührung. In den Improvisationen werden Themen aus dem Stück "Alle kriegen dick und werden Kinder" von Kristo Sagor aufgegriffen. Das Stück beschreibt, wie ein Jugendlicher seine Popstarträume realisieren kann und wie sein ehemaliges Umfeld darauf reagiert. Dabei spielen unterschiedliche Formen der sexuellen Orientierung eine große Rolle. Kristo Sagor hat sein Stück für jugendliche Akteure des Schauspiels Hannover geschrieben. Von daher gibt es in dem Stück viele interessante Rollen. Laszlo hat immer tolle Ideen und eine gute Stimme. Er hat in Dario einen besten Freund und in Merle eine Liebste, mit der er sich verloben und zusammenziehen will. Doch als er dem schwulen Arthur aus Pinneberg im Stadtpark begegnet, wird alles anders. Laszlo geht nach Hamburg und kommt dort mit Max zusammen. Für den Besitzer diverser szenebekannter Friseurläden in verschiedenen Metropolen bedeutet Laszlo mehr als die anderen Lover. Er finanziert das junge Talent und seinen Weg ins Musikgeschäft. Bald jettet Laszlo als Star um die Welt, eine rücksichtslose Karriere treibt ihn immer weiter fort. Seine Familie und die alten Freunde suchen indessen ihre eigenen Wege, mit Lazlos Ruhm
umzugehen - begegnet ist ihm schon lange keiner mehr. Im Sommer 2013 sind zwei Aufführungen des Stücks geplant. Die Teilnehmer/innen sind in der Schlussphase nicht nur als Spieler/innen gefragt, sondern übernehmen auch andere Aufgaben in den Bereichen Dramaturgie, Bühnenbild, Kostüme, Musik, Licht, Öffentlichkeitsarbeit.
Die gemachten Erfahrungen werden mit unterschiedlichen Methoden ausgewertet.