Das Projekt sich an SchülerInnen aller Kompetenzzentren verschiedener Herkunft und dient der Vermittlung von umfassenden sozialen Handlungskompetenzen: Soziales Lernen durch das Zusammenspiel, Sich-Einfügen in der Gruppe, gegenseitige Wertschätzung, personale Handlungskompetenzen: Steigerung des Zutrauens in die eigene Leistungsfähigkeit, Förderung der Motorik, Neugier so wie musikalischen Fachkompetenzen: Harmonielehre, Rhythmik, Improvisation. Die Vermittlung der musikalischen Inhalte vollzieht sich durch die Vernetzung von drei Bereichen: Musik und Praxis, Musik im Kontext – Instrumental- bzw. Gesangsanfänger sind ebenso willkommen wie SchülerInnen, die bereits Erfahrung zur Bandarbeit und aktueller Musik mitbringen und ihre theoretischen und praktischen Fähigkeiten erweitern möchten. SchülerInnen aus den Bereichen Rock, Blues und Pop sind ebenso willkommen wie klassische Instrumentalisten und Sänger. Durch das Erlernen von der gerade im Jazz und Soul prädestinierten „Improvisation“, aber auch durch die Aneignung von einfachen musikalischen Strukturen, wird das Vertrauen der ProjektteilnehmerInnen in ihre Lern- und Leistungsfähigkeit gestärkt.
Das Einstudieren eines musikalischen Repertoires verlangt Ausdauer, Aushalten von gelegentlichen Misserfolgen und fördert mit Spaß die die Konzentrations- und Merkfähigkeit ebenso wie die Kreativität. Alle TeilnehmerInnen werden das in den Combos erarbeitete Programm im Rahmen mehrerer Konzerte vorstellen. Das Projekt bietet das Spiel in geleiteten Ensembles, Einzelunterricht und Gruppenunterricht, die praxisnahe und spielerische Einbeziehung theoretischer Themen wie Harmonielehre, Rhythmik und Improvisation. Ein gelungenes Ensemblespiel verlangt ein intensives Hören aufeinander und Mitverantwortung für das Gelingen eines Gruppenvorhabens. Durch den Kontakt mit im großen Maße improvisierter Musik, werden neue Potenziale entdeckt, die zu positiven Gefühlen führen, Spiellust und Lebensfreude verstärken, inklusive des Staunens über das neue Musikerlebnis.