Die Gemeinschaftsgrundschule Mülheimer Freiheit (Rheinschule) befindet sich in einem Stadtteil in Köln, welches von einem hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund geprägt ist. Während des Projektes soll mit den SchülerInnen ein Tanz-Video erarbeitet und anschließend einem Publikum vorgestellt werden. Verschiedene Orte (z.B. Schulhof, Klassenzimmer, Treppenhaus, Feierraum, Spielplatz, Weg am Rhein) werden zu Tanzbühnen. Mit der Sprache des Tanzes werden viele Situationen auf und mit diesen Bühnen entwickelt und per Video festgehalten, gestaltet, dokumentiert. Methodisch geschieht dies mittels Tanzimprovisation sowie durch festgelegte Tänze, die von den Schülern mit Hilfe der Künstlerin unter Einbeziehung des speziellen Raumes choreografiert werden. Durch das Filmen und der anschließenden Betrachtung ergibt sich die Möglichkeit, Erlebtes sichtbar zu machen und sich gleichzeitig im Tun von einer anderen Sicht zu betrachten.
Die Schüler haben ein großes Mitspracherecht bei der Auswahl der Orte, Tänze und Improvisationen. Die Videoaufnahmen werden von der Künstlerin selbst vorgenommen. Das Videomaterial wird gemeinsam gesichtet und von einem externen Experten geschnitten. ln diesem Projekt ist zum einen die Sprache des Tanzes, des Körpers und der Bewegung wichtig als auch die verschiedenen Räume in und außerhalb der Schule. Die Schüler können Schule neu und anders erleben. Durch as durchgehende Mitspracherecht erleben die Schüler demokratisches Verhalten. Weitere Ziele des Projektes: "Der Rheinschultanz kommt ins» Kino" sind Stärkung der Gruppenkompetenz, Zusammengehörigkeit der Schiller untereinander erfahren und erleben, Stärkung der sozialen Kompetenz. Über die Entfaltung der Kreativität kulturelles Verständnis entwickeln, Tanz und Video als kulturelle Betätigung erleben, Rollenkompetenz stärken, neue Räume in bekannter Umgebung entdecken, Durchhaltevermögen stärken.