Die besondere Ausgangslage dieses Projekts hat zwei Schwerpunkte:
Zum Einen gibt es an der Schule eine bereits seit Jahren bestehende Musik-Gruppe.
Zum Anderen ist der Zulauf an Flüchtlings-Kindern an der Schule sehr hoch. Über die musikalische Arbeit versprechen wir uns sehr viel in Bezug auf die Integration ebendieser Kinder. Erste musikalische Begegnungen haben hier schon statt gefunden, daran wollen wir sinnvoll und nachhaltig anknüpfen. Gleichwohl ist die Fluktuation bei der letztgenannten Schüler-Gruppe vergleichsweise hoch.

Vor diesem Hintergrund möchten wir die Projekt-Arbeit so offen gestalten, dass es möglich ist, im Verlauf des Jahres weitere TeilnehmerInnen in die Gruppe aufzunehmen und mögliche Gruppen-Austritte zu kompensieren.
Chorisches Arbeiten - wie bereits an der Schule geschehen - soll den Einstieg bieten in die weitere musik-pädagogische Arbeit, bei der die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder im Fokus stehen sollen:
Welche Musik bewegt Sie? Welche Lied-Texte berühren Sie?
Auch durch die Teilnahme der Flüchtlings-Kinder erwarten wir hier eine große Vielfalt an möglichen Wegen, die die Gruppe musikalisch betreten kann.
Im weiteren Verlauf der Projekt-Arbeit möchten wir auch das Musizieren mit Musik-Instrumenten integrieren.
Fernab von möglicher musikalischer Vorbildung sollen hier vor allem rhythmische Strukturen der erarbeiteten Musik erkannt und erarbeitet werden: der Einsatz von Hand-Percussion wird hier ein Schwerpunkt sein.

Gruppendynamische Prozesse werden durch die gemeinsame Erarbeitung von musikalischen Arrangements verstärkt und Themen wie Solidarität, Fürsorge und das Füreinander-Einstehen gefördert.

Der Weg auf die Bühne - das Auftreten vor Publikum - soll das abschließende Ziel dieses Projekts sein.