Das Projekt wird den Aspekt der Inklusion weiterhin in besonderer Weise berücksichtigen. Beim gemeinsamen Trommeln von Schülern mit und ohne Förderbedarf lernen diese, dass Disziplin und gegenseitige Rücksichtnahme von ausschlaggebender Bedeutung sind. Da die Schüler, gemäß ihrer individuellen Leistungsfähigkeit, Trommelrhythmen spielen, werden Erfolgserlebnisse auf unterschiedlichen Leistungsstufen erzielt. Darüber hinaus werden die Schüler immer wieder ermuntert, zu vorgegebenen Grundrhythmen Improvisationen zu spielen oder zumindest dieses zu erproben. Häufig ist es nur erforderlich, zu Anfang einmal über den eigenen Schatten zu springen, um zu merken, welche ungeahnten kreativen Fähigkeiten man besitzt.
Für die Projektarbeit bieten sich z.B. Rhythmen aus Ghana („Kpanlogo“), Jamaika („Nayahbingi“), Senegal („Santa Maria“)und Guinea („Balakulania“, „Tiriba“, „Kassa“) an.
Durch die Beschäftigung mit diesen Rhythmen lernen die Schüler die Bedeutung der Begriffe „Intro“, „Break“ und „Endbreak“ sowie Improvisation im Frage- und Antwortspiel kennen.
In einem weiteren Schritt werden „Bausteine“ erdacht und erprobt, welche dann zu einem Gesamtkunstwerk zusammengefügt werden.
Die erzielten Ergebnisse werden im Laufe des Schuljahres sowohl bei Schulveranstaltungen als auch im Rahmen des Traditionskonzertes im Alten- und Pflegeheim „Haus St. Kilian“ in Iserlohn-Letmathe präsentiert.