Während des oben genannten Projektes begleitet die Schülerinnen und Schüler eine umfassende praktische Arbeitsphase, bei der die Möglichkeit besteht, das Thema unter den Aspekten der Rauminstallation, der keramischen Skulpturen und der Videoinstallationen zu gestalten. Unter Zuhilfenahme von DigiCams/Kameras realisieren die Schüler/innen Raum- und Stadtansichten (z. B. der urbane Raum/soziales Umfeld). Außerdem sind die Schüler/innen “Pate“ für einen zeitgenössischen Bildhauer/in, Medienkünstler/in und stellen diesen ihrer Lerngruppe vor. Dabei planen, entwickeln und realisieren sie eine Arbeitsmappe, welche die Biographie, einzelne Werke und einen geschichtlichen Lebensstrahl des Künstlers bzw. der Künstlerin enthält. Diese Mappe werten die Schülerinnen und Schüler durch Zeitungsartikel, Internetartikel und Rezensionen auf. Außerdem hält jeder ein Referat zu seinem Künstler/in und präsentiert dieses in einer “öffentlichen“ zeitgemäßen Präsentation. Um eine Zieltransparenz zu geben, wird dies zu Beginn des Projektes mit der Arbeit von Joseph Beuys zur “Sozialen Plastik“ der gesamten Lerngruppe vorgestellt, damit die Schülerinnen und Schüler wissen, wie Sie diese “Patenschaft“ gestalten sollen. Durch die “Präsentationen“ der verschiedenen zeitgenössischen “Künstler“ erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Überblick der künstlerischen Richtungen (von Skulptur, Objekt, Installation etc.) im 20./21. Jahrhundert. Jeder Schüler/in erstellt und entwickelt eine eigene künstlerische Arbeit (bzw. Partnerarbeit), nach eigenen Ideen mit Storyboard (Drehbuch) und Recherche, als Videoinstallation/Kurzfilm, auf den erarbeiteten Grundlagen der heutigen Medienkunst. Nach Beendigung des Projektes werden im Rahmen einer Ausstellung die “Ausstellungseinheit“ und die kulturhistorischen Ergebnisse der Schüler/innen der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Zudem setzen sich die projektbeteiligten Schüler/innen intensiv (z. B. durch praktische Übungen vor Ort) mit der Hagener Heimat und Kulturgeschichte auseinander. Zur weiteren Unterstützung ist ein Besuch im Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg und des Emil-Schumacher-Museums fest eingeplant.