Kitsch und Klischee als Stilmittel im Musikvideo
Dieses Projekt soll bei Schülern den Umgang und die Reflexion von Mechanismen der Übermittlung von popkulturellen Werten und deren Übersteigerung zu Klischees fördern. Dazu bietet sich das Musik-Video im Stop-Motion Format in besonderer Weise zur Auseinandersetzung mit diesem Thema an.
Die Welt der Musikvideos bietet eine geradezu unendliche Vielfalt und war schon immer ein Experimentierfeld für neue ungewöhnliche Möglichkeiten der filmischen Gestaltung. Musikvideos im Stop-Motion-/Trickfilm-Format sind zudem nicht nur ein sehr schülernahes Medium, sondern eigenen sich auch gerade durch ihre Kürze und Prägnanz als überschaubare Beispiele filmischen Gestaltens.
Sie sind für das Erarbeiten und analysieren filmischer Gestaltungsmittel wie Montage, Schnitt, Bildaufbau, Ausschnitt, Perspektive, Kameraführung usw. sowie als Anregung für die eigene produktive Auseinandersetzung mit dem Medium Film gleichermaßen interessant und ergiebig.
Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der neuen Medien, die von Schülern tagtäglich genutzt werden. Sie kann durch ihren Stil abgrenzen und die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe und ein damit verbundenes Lebensgefühl erzeugen.
In der Popmusik stehen die kommerziellen Interessen bei der Produktion im Vordergrund. Die Musik soll sich verkaufen. Dafür werden Klischees benutzt, die bestimmte Emotionen wecken sollen und zu einer Identifikation mit dem Popstar und den von ihm verkörperten Werten führen soll.
In diesem Projekt möchte ich den Einsatz dieser übersteigerten Mittel, di ein der Kunstästhetik auch als Kitsch bezeichnet werden könnten, zum Thema machen. Das bewusste Steigern/Übertreiben dieser Klischees kann einen Abstand schaffen, der eine Auseinandersetzung initiieren kann. Zudem bietet das Übertreiben einen hohen „Spaßfaktor“, der für die Motivation nicht unerheblich ist. Durch sein abstrahierendes Moment ist der Trickfilm deshalb auch besonders für den ironischen oder karikierenden Umgang mit dem Medium geeignet.
In Gruppen- oder Einzelarbeit wählen sich die Schüler ein Musikstück aus, das insbesondere durch seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Genre auffällt, dieses in exemplarischer Weise ausdrückt und natürlich auch ihnen selbst besonders gefällt und so zu einer filmischen Umsetzung anregt.
mehr weniger Die Welt der Musikvideos bietet eine geradezu unendliche Vielfalt und war schon immer ein Experimentierfeld für neue ungewöhnliche Möglichkeiten der filmischen Gestaltung. Musikvideos im Stop-Motion-/Trickfilm-Format sind zudem nicht nur ein sehr schülernahes Medium, sondern eigenen sich auch gerade durch ihre Kürze und Prägnanz als überschaubare Beispiele filmischen Gestaltens.
Sie sind für das Erarbeiten und analysieren filmischer Gestaltungsmittel wie Montage, Schnitt, Bildaufbau, Ausschnitt, Perspektive, Kameraführung usw. sowie als Anregung für die eigene produktive Auseinandersetzung mit dem Medium Film gleichermaßen interessant und ergiebig.
Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der neuen Medien, die von Schülern tagtäglich genutzt werden. Sie kann durch ihren Stil abgrenzen und die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe und ein damit verbundenes Lebensgefühl erzeugen.
In der Popmusik stehen die kommerziellen Interessen bei der Produktion im Vordergrund. Die Musik soll sich verkaufen. Dafür werden Klischees benutzt, die bestimmte Emotionen wecken sollen und zu einer Identifikation mit dem Popstar und den von ihm verkörperten Werten führen soll.
In diesem Projekt möchte ich den Einsatz dieser übersteigerten Mittel, di ein der Kunstästhetik auch als Kitsch bezeichnet werden könnten, zum Thema machen. Das bewusste Steigern/Übertreiben dieser Klischees kann einen Abstand schaffen, der eine Auseinandersetzung initiieren kann. Zudem bietet das Übertreiben einen hohen „Spaßfaktor“, der für die Motivation nicht unerheblich ist. Durch sein abstrahierendes Moment ist der Trickfilm deshalb auch besonders für den ironischen oder karikierenden Umgang mit dem Medium geeignet.
In Gruppen- oder Einzelarbeit wählen sich die Schüler ein Musikstück aus, das insbesondere durch seine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Genre auffällt, dieses in exemplarischer Weise ausdrückt und natürlich auch ihnen selbst besonders gefällt und so zu einer filmischen Umsetzung anregt.