Das Klangforschungsprojekt mit einer 4. Klasse beginnt mit einem Museumsbesuch und einer Führung der Museumsschule Köln. Die Kinder untersuchen mit der Museumsschullehrerin die Wirkung ausgewählter Gemälde und erfahren die Geschichten, die dahinter stecken.
Die im Museum besprochenen Bilder werden zum Auslöser von späteren Verklanglichung durch die SchülerInnen unter Anleitung des Künstlers.

In der Schule kann dann die Klangforschung beginnen. Klänge und Geräusche werden auf ihre Eigenschaften hin erforscht. Dann werden den Darstellungen auf den Bildern Gefühle und Stimmungen zugeordnet, die im Anschluss für eine Auswahl geeigneter Klänge sorgen. Hier kommt der Klangkoffer ins Spiel. Der beherbergt die unterschiedlichsten Instrumente, in denen viele verschiedene Klänge verborgen sind, die es gemeinsam zu entdecken gilt. Die Klänge werden voneinander unterschieden in glatt oder rau, weich oder hart, sanft oder wild usw.
Dann werden die Kinder in Gruppen eingeteilt, wobei jede Gruppe sich auf ein einziges Bild konzentriert. In der Gruppenarbeit stellen die Kinder mit Hilfe von Reproduktionen der Bilder Verbindungen her zwischen den Bildern und ihrer Wirkung einerseits und den Klängen und Gefühlen, die sie damit verbinden andererseits. Sie verbinden Beides, indem sie Klanggeschichten dazu erfinden. Kunstwerke werden so in Klangbildern lebendig.

Zum Ende des Projekts gibt es zwei Aufführungen. Die erste findet im Museum vor den Originalen statt, wo die jeweiligen Expertengruppen für die MitschülerInnen ihrer Klasse "ihr" Bild verklanglichen. Das Abschlusskonzert des Klassenorchesters findet dann in der Schule für die anderen Klassen statt. Hierzu werden die Bilder mit dem Beamer auf die Wand projiziert.