Insgesamt 5 Klassen nehmen neben dem regulären Musikunterricht am Projekt „Papageno" teil.

Mit Stimmbildung, mehrstimmigen Gesangs- und Improvisationsübungen werden die Stimmen der einzelnen Chormitglieder solo und im Ensemble geschult. Am Ende des Projektzeitraums werden die Ergebnisse aufgeführt. Im beantragten Projekt „Papageno" soll der nächste Schritt vollzogen werden: Tänzerische und rhythmische Elemente werden hinzugezogen und Lieder in kleine Szenen eingebunden. So werden Lieder in einen Gesamtzusammenhang gestellt und damit der Schritt zum Musiktheater gemacht. Neben Gesang lernen die Kinder auch die Entwicklung einer Bühnenpersönlichkeit und Bühnenpräsenz.

In diesem Projekt macht und erlebt die Schule gemeinsam Musik. In Anlehnung an „Papageno“ sollen auf der Grundlage ausgewählter Melodien der Oper "Die Zauberflöte" internationale Lieder aus verschiedenen Kulturen erarbeitet werden. Die Lieder und die Inszenierung werden durch die zentrale Figur Papageno mit einer eingängigen Melodie der Zauberflöte einen roten Faden haben und im Laufe der Aufführung wird so eine Geschichte erzählt. Für die Kinder wird die Arbeit an diesem 'Musik-Theaterstück' ein Erlebnis für verschiedene Sinne. Diese Stücke können mit Instrumenten, mit der Stimme, sowie mit Bewegung und szenischem Spiel umgesetzt werden. Es soll Raum für Improvisationen, Klangexperimente und eigene Stücke gegeben werden. Eine Aufführung bildet den Abschluss des Projekts.

Die Auseinandersetzung mit Rhythmusübungen und -Instrumenten, tänzerischen Elementen und darstellendem Spiel führen zu einem natürlicheren Gesang, da die vordergründige Konzentration auf der Bewegung liegt. Durch Bewegung und die Verlagerung der Konzentration wird mit weniger Druck gesungen. So klingen die Stimmen leichter' und die Stimmbänder werden geschont. Ziel ist es, die Freude und das Interesse der SchülerInnen an Musik zu wecken und zu intensivieren. Der kreative aktive Umgang mit Musik kann als Grundstein dienen, selbst musikalisch aktiv werden zu wollen.