Über Rhythmik, Rhythmus- und Bewegungsspiele werden die SchülerInnen an die Trommelmusik Ghanas herangeführt. Zunächst erlernen sie spielerisch die einzelnen Trommelstimmen und speziellen Spieltechniken der verschiedenen Trommeln und Perkussionsinstrumente: Congas, Kpanlogog-Drums, Basstrommeln, Glocken, Shaker und Effektinstrumente.

Nach und nach entsteht ein mehrstimmiges arrangiertes Trommelstück, in welchem die verschiedenen Rhythmen miteinander verzahnt sind. Die SchülerInnen werden in die Lage versetzt, ihr eigenes Trommelstück anzuleiten. Dies geschieht über das Einzählen der einzelnen Trommelstimmen, der verschiedenen Instrumente und Klänge und über einen Einstieg, Schluss- und über Zwischen-Breaks.
Die SchülerInnen werden einerseits in ihren individuellen musikalischen Fähigkeiten nachhaltig gefördert und gefordert, andererseits lernen sie in einer Gruppensituation Geduld mit anderen und Geduld mit sich selbst zu üben, zuzuhören und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen. Innerhalb der Gruppe übernehmen einzelne SchülerInnen eine verantwortungsvolle, anleitende Funktion.
Das Stück kann im Rahmen einer Schulveranstaltung aufgeführt werden. Somit erlernen die SchülerInnen auch die Präsentation eines Musikstücks auf einer Bühne kennen: vom Einzug, der Aufstellung der Instrumente, der individuellen sowie der Bühnenpräsenz der Gruppe bis hin zur gemeinsamen Verbeugung.

Neben der rhythmisch/musikalischen Ebene bekommen die SchülerInnen, mithilfe von Kartenmaterial und über Erzählungen einen Einblick in die Geographie und das alltägliche Leben in Ghana / Afrika.