In dieser Arbeitsgemeinschaft geht es darum, die Kinder für die Vielfalt der Klänge und Geräusche ihrer Umgebung zu sensibilisieren.
Aufgabe ist es, Klänge zu finden, aufzunehmen und die Möglichkeiten der Bearbeitung am Computer zu erproben.
Aus diesem Tun heraus entwickeln die teilnehmenden Kinder Ideen, wie aus ihrem Material ein Hörspiel, eine Klangkomposition oder ein Musikstück werden kann.
Auch Formen der Performance oder der Einsatz von Videoprojekten können eingebunden werden.
Die Produktionen werden in kleinen Teams erdacht, konzipiert und produziert.
Die Ideenfindung ist experimentell und kann auf verschiedenen Wegen mit Tonaufnahmen, Videos, Fotos, Text, Sprache, Bewegung oder Spiel angegangen werden.
Wie sie ihre Ideen formulieren, bleibt den Teams überlassen.
Parallel zur inhaltlichen Idee geht es darum, die gestalterische Form zu finden und neben dem klassischen Hörspiel auch künstlerische Verfahren zu kombinieren: Eine Performance zum erdachten Hörspiel oder ein Tanz zum eigenen Song.
Die ersten Schritte sind Übungen mit Aufnahmegeräten und Mikrofonen, um den Sinn für Klang und Geräusch zu schärfen: Warum klingt der Schulhof anders als der Wald? Im Weiteren geht es um elektronische Veränderung: Eine Stimme tiefer oder höher pitchen, eine Roboterstimme kreieren, räumliche Eindrücke durch Echo und Hall verändern.
Danach machen sich einzelne Teams daran, die gestalterische Richtung festzulegen und ihre Ideen zu konkretisieren: Abläufe planen, Aufnehmen, Ordnen.
Ein Team besteht aus 3 - 4 Kindern: Die Gruppengröße fördert die Intensität in der Planung, in der Einfälle formuliert werden, und sie kommt dem Produktionsprozess mit technischen Geräten entgegen.
Das Ziel ist eine Aufführung der Werke zum Ende des Schuljahres.
Die Kinder erhalten nach der AG eine CD (falls Video eingesetzt wird eine DVD) und gegebenenfalls eine Dokumentation der Aufführung.

Künstlerischer Ansatz/Innovation: In der AG lernen die Kinder unterschiedliche künstlerische Verfahren kennen, vom Hörspiel über die Musik bis zur Performance, aber auch, dass es Mischformen geben kann.
Die besondere gestalterische Herausforderung ist, neben der inhaltlichen Ideenentwicklung, auch die Form zu bestimmen, in welcher die Idee produziert oder dargeboten werden soll.

Ziele:
- Bereitstellen eines fantasiebetonten Freiraums alternativ zum Unterricht
- Sensibilisierung für die Klänge und Geräusche der Umgebung
- Aufzeigen verschiedener Wege zur Ideenfindung
- Medientechnische Kompetenz