Das Projekt möchte angesichts des in der Schule zunehmend schwieriger werdend Umgangs der Schüler untereinander den Jugendlichen ein selbst bestimmtes Kulturschaffen ermöglichen, in dem durch gemeinsame Erlebnisse und Erfolge der Einzelne und auch die Gemeinschaft gestärkt werden.
Zwei Themen stehen im Vordergrund:
1) In Kooperation mit der Fachstelle für Suchtprophylaxe in Wermelskirchen soll der Themenbereich Drogen im Projekt aufgegriffen werden. Die Kampagne gegen Rauchen und Drogen „don 't start – be smart“, die von der Schulleiterin Frau Sköries engagiert vertreten und umgesetzt wird, kann .auf diese Weise mit allen Sinnen erfahren und verankert werden. Neben der kognitiven Auseinandersetzung mit dem Thema über den schulischen Unterricht und die Fachstelle wird hier ein erlebnisorientierter Ansatz vertreten, der das Thema musikalisch in Rhythmus und, Rap aufgreift und umsetzt.

2) Die Realschule Wermelskirchen bietet auf den ersten Blick eine - im Vergleich zu manchen anderen Schulen in Ballungsgebieten – noch verhältnismäßig "heile" Welt. Unter dieser Oberfläche ist Mobbing ein schwerwiegendes Thema, gerade auch in der Altersgruppe der 13- bis 14-Jährigen. Mit dem Projekt "Respekt!" soll gezieltes Antimobbing über musikalische Themen vermittelt und eingeübt werden. Kommunikation kann hier - musikalisch motiviert - neu und anders erlebt werden: >Wir spielen statt zu streiten, Wir sind EINE Band. Wir respektieren uns gegenseitig und unterstützen uns als MITMUSIKER/innen! Wir ziehen an einem Strang und haben ein gemeinsames Ziel. <
Auf diese Weise wird die Gemeinschaft des 8. Jahrgangs und ausstrahlend auch die der Schulgemeinschaft nachhaltig gefördert.

Musikalische Schwerpunkte des Projekts sind Objektpercussion wie in der Band Stomp, Vokal- und Bodypercussion sowie Rap. Besonderes Augenmerk wird auf die Performance gelegt, die auch Elemente der Interaktion mit dem Publikum beinhaltet.

Es ist beabsichtigt, die begonnene Kooperation mit der Wermelskirchener Abfallgesellschaft fortzusetzen, so dass Tonnen als Musikinstrumente dienen können, wie bereits erfolgreich beim Auftritt in der Kattwinkelschen Fabrik zum Schulfest.

Aufgrund der im Verhältnis guten Leistungsbereitschaft der Jugendlichen sind qualitativ ansprechende und kreativ überzeugende Ergebnisse möglich, Sie können bei den geplanten öffentlichen Auftritten das Engagement der Schule in den genannten Themengebieten auch für die Eltern und die interessierte Öffentlichkeit deutlich machen.