Trickfilm gegen Gewalt
„Trickfilm gegen Gewalt“
Die Schülerinnen mit Lernbehinderung entwerfen mit meiner Hilfe ihre eigenen Figuren, verfassen einen Steckbrief und erfinden eine kurze Geschichte. Aufgrund der spezifischen Einschränkung werde ich hierbei, gemeinsam mit der Klassenlehrerin oder anderen Betreuungskräften, durch handlungsorientiertes, kleinschrittiges Vorgehen, Ideen der Schülerinnen in kurze Geschichten transferieren. In einem Storyboard skizzieren sie den Ablauf und schreiben Dialoge und Geräusche/Musik dazu. Dann werden die einzelnen Elemente der Figuren aus Pappe gebastelt und mit Faden und Tesa zu einer beweglichen Figur zusammengeklebt. Die Hintergründe werden auf große Pappen gemalt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der spielerischen Einführung in die Techniken und Grundlagen des Trickfilms und des Mediums Film/Fernsehen an sich. Ist alles fertig, werden die Figuren einzelbildweise per digitalem Fotoapparat zum Leben erweckt. Die einzelnen Bilder werden am PC zu einer Filmsequenz zusammengefügt und mit den Stimmen der Schülerinnen und passenden Geräuschen und/oder Musik nachvertont. Fertig ist der eigene Trickfilm!
Wegen der kurzen Aufmerksamkeitsspanne der SchülerInnen, werden wir die langwierige Vorbereitung des Legetrickfilms immer wieder unterbrechen und verschiedene andere Animationstechniken ausprobieren, die zu schnellen Ergebnissen führen. Hierzu gehört die Animation von Sand, Knete, Farbe und Gegenständen, die die Schüler frei und intuitiv nutzen können, um abstrakte Trickfilme mit verblüffenden optischen Effekten zu erstellen. Außerdem probieren wir die Pixilation aus, die Animation von Menschen: so wird aus einer handvoll Schülern auf Stühlen im Nu eine Achterbahn, die durch die Schule rast! Thematisch lassen wir uns von Alltagserlebnissen oder von aktuellen Unterrichtsinhalten inspirieren. Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Gewalt und alternativen Möglichkeiten der Konfliktlösung. Die Schülerinnen lernen hierbei, verschiedene Dinge zu kombinieren, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, um so eine eigene spannungsvolle Geschichte zu erfinden. Verbindet man beispielsweise den letzten Streit auf dem Schulhof mit Winnetou und der eigenen Pausenbrotdose, können sich Käsebrot und Salamistulle schnell zu einem Pow-Wow zusammen setzen und gemeinsam eine Friedenspfeife rauchen.
Zum Abschluß werden wir im Rahmen einer Schulveranstaltung, wie einer Theateraufführung o.ä., im Vorprogramm unsere Trickfilme präsentieren.
Aus allen Filmen erstelle ich schließlich eine DVD inkl. Cover, welche jede Schülerin und jeder Schüler erhält.
mehr weniger Die Schülerinnen mit Lernbehinderung entwerfen mit meiner Hilfe ihre eigenen Figuren, verfassen einen Steckbrief und erfinden eine kurze Geschichte. Aufgrund der spezifischen Einschränkung werde ich hierbei, gemeinsam mit der Klassenlehrerin oder anderen Betreuungskräften, durch handlungsorientiertes, kleinschrittiges Vorgehen, Ideen der Schülerinnen in kurze Geschichten transferieren. In einem Storyboard skizzieren sie den Ablauf und schreiben Dialoge und Geräusche/Musik dazu. Dann werden die einzelnen Elemente der Figuren aus Pappe gebastelt und mit Faden und Tesa zu einer beweglichen Figur zusammengeklebt. Die Hintergründe werden auf große Pappen gemalt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf der spielerischen Einführung in die Techniken und Grundlagen des Trickfilms und des Mediums Film/Fernsehen an sich. Ist alles fertig, werden die Figuren einzelbildweise per digitalem Fotoapparat zum Leben erweckt. Die einzelnen Bilder werden am PC zu einer Filmsequenz zusammengefügt und mit den Stimmen der Schülerinnen und passenden Geräuschen und/oder Musik nachvertont. Fertig ist der eigene Trickfilm!
Wegen der kurzen Aufmerksamkeitsspanne der SchülerInnen, werden wir die langwierige Vorbereitung des Legetrickfilms immer wieder unterbrechen und verschiedene andere Animationstechniken ausprobieren, die zu schnellen Ergebnissen führen. Hierzu gehört die Animation von Sand, Knete, Farbe und Gegenständen, die die Schüler frei und intuitiv nutzen können, um abstrakte Trickfilme mit verblüffenden optischen Effekten zu erstellen. Außerdem probieren wir die Pixilation aus, die Animation von Menschen: so wird aus einer handvoll Schülern auf Stühlen im Nu eine Achterbahn, die durch die Schule rast! Thematisch lassen wir uns von Alltagserlebnissen oder von aktuellen Unterrichtsinhalten inspirieren. Schwerpunkt ist die Auseinandersetzung mit Gewalt und alternativen Möglichkeiten der Konfliktlösung. Die Schülerinnen lernen hierbei, verschiedene Dinge zu kombinieren, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben, um so eine eigene spannungsvolle Geschichte zu erfinden. Verbindet man beispielsweise den letzten Streit auf dem Schulhof mit Winnetou und der eigenen Pausenbrotdose, können sich Käsebrot und Salamistulle schnell zu einem Pow-Wow zusammen setzen und gemeinsam eine Friedenspfeife rauchen.
Zum Abschluß werden wir im Rahmen einer Schulveranstaltung, wie einer Theateraufführung o.ä., im Vorprogramm unsere Trickfilme präsentieren.
Aus allen Filmen erstelle ich schließlich eine DVD inkl. Cover, welche jede Schülerin und jeder Schüler erhält.