Worte und Klänge
Kinder erleben Sprache u. a. als rhythmische Strukturen in Versformen in Gedichten und als Möglichkeit, Emotionen auszudrücken (durch Dynamik, Stimmlage etc.). Diese Erfahrungen wollen wir uns in unserem Projekt zunutze machen.
Beschreibung des Projektes:
Wir werden den “Zauberlehrling“ von J. W. von Goethe besprechen.
Die Kinder sollen den Text kennen lernen und die Gefühle des Zauberlehrlings beschreiben.
Ein Teil der Kinder wird mit eigenen oder selbst gebauten Instrumenten das ansteigende Wasser musikalisch darstellen und ein Lied über die Situation des Zauberlehrlings lernen. Die andere Gruppe unter der 2. Lehrkraft nimmt verschiedene Textteile aus dem Werk heraus und erweitert diese rhythmisch (gesprochen: Rap, Kanon, szenisch: Besentanz).
Der nächste Lernabschnitt greift eine Szene am Meer auf. Die Kinder sollen eigene Ideen entwickeln, wie eine Szene am Strand aussehen könnte. Aus diesen Ideen heraus werden wir zwei rhythmische Performances entwickeln, die eine mit Flip-Flops, mit denen wir auf Eimern trommeln; die andere an der Strandbar mit Hilfe von bunten Bechern. Die Kinder werden außerdem lernen, das Wasser auch zum Klingen zu bringen (z. B. Glasgefäße mit Wasser füllen).
Auch hier werden die beiden Gruppen wieder getrennt von beiden Lehrkräften unterrichtet. Nachdem die Kinder nun bereits viele Erfahrungen zum Thema Wasser sammeln konnten, sollen sie bei der Umsetzung weiterer Gedichte und Geschichten zum Thema maßgeblich mitwirken und eigene Ideen entwickeln, die wir dann zusammen umsetzten werden.
Eine Aufführung der bearbeiteten “Wasserwerke“ wird unser Projekt abschließen. Mit diesem Projekt sollen die Kinder in die Lage versetzt werden,
gemeinsam zu musizieren und zu gestalten. Die soziale Kompetenz wird dabei auf unterschiedlichen Ebenen gefördert (aufeinander hören, gemeinsame Ideen entwickeln, miteinander agieren).
Unser Projekt sollte von zwei Lehrkräften durchgeführt werden, um parallele Arbeit in Kleingruppen durchfuhren zu können und die Kinder möglichst individuell zu fordern Der Schwerpunkt der einen Lehrkraft liegt dabei auf der szenischen Umsetzung, Choreographie, Bewegung und Rhythmus; der Schwerpunkt der anderen auf der Erarbeitung von musikalischen Inhalten (Lieder, Instrumentalstücke, Klangexperimente).