In der künstlerischen Tätigkeit ergreift der Mensch von der Wirklichkeit Besitz, und er wird von ihr ergriffen. Er wählt aus der unendlichen, vielfältigen Wirklichkeit Stoffe aus, die es ihm ermöglichen, sich mitzuteilen, das auszusagen, was ihn bewegt. Keith Allan Haring war ein US-amerikanischer Künstler, dessen Malstil anhand klarer Linien und Flächigkeit erkennbar ist. Einige Methoden seiner Malerei entnahm er der Graffiti-Szene, ohne jedoch direkt von dieser beeinflusst gewesen zu sein. Die Kinder entdecken die Andersartigkeit, Originalität und Polarität extremer Farben und Formen und begegnen der Kreativität und Akzeptanz, sie sich darin verbergen. Die Vielseitigkeit der vorgestellten Techniken regt an zu eigenem Ausdruck und eigener künstlerischer Technik.
Das Projekt entwickelt sich mit den SchülerInnen zusammen weiter aus sich selbst heraus. Während der gesamten Projektdauer begleiten sich die Schüler abwechselnd mit einer Digitalkamera, so dass eine Fotosammlung entsteht, die den gesamten Prozess dokumentiert und die beim Abschluss des Projektes durch Projektion mit einem Beamer Teil einer "Miniperformance" sein kann.