Alice im Wunderland
Lewis Carrols klassisches Kinderbuch “Alice im Wunderland” steht auf dem Spielplan des Kinder- und Jugendtheaters Dortmund. Dies ist uns genug Anlass, um mit 12 zwölfjährigen der Max-Wittmann-Schule die Wunder aus Alice Welt szenisch zu erforschen. Für Kinder in einer Schule für geistige Entwicklung besteht die Welt aus vielen absurden Figuren und Situationen, in der es sich zurechtzufinden gilt. und auch die PädagogInnen entdecken in ihrer Arbeit mit diesen Kindern viele Absurditäten und wundern sich nicht selten.
Durch die gesamte Geschichte von L. Carrol zieht sich das Bild, das Alice Körpergröße sich verändert (mal ist sie groß, mal zu klein). Sie ringt darum die richtige Größe für die passende Gegebenheit zu finden. Genau diese Gefühl spiegelt wichtige Fragen in der täglichen Inklusion wieder: Wer ist richtig? Wer muss sich anpassen? Ist es geboten, dass besondere Kinder mit der “Realität” vertraut werden? Inwieweit kann die Umgebung verändert werden, damit diese Kinder besser zurechtkommen? In der Annäherung ans Theaterspielen geht es aber auch um Fragen, die für alle Kinder - mit und ohne Einschränkung - relevant sind: Wer hat Lust, in welche Rolle zu schlüpfen? Wie drücke ich die Gefühle meiner Figur in Körpersprache aus? Wie funktionieren Konzentration und Präsenz? Wie entstehen lebendige Dialoge? Wie erzählt man eine spannende Geschichte? Ergänzt wird das Theaterspiel durch eine intensive beschäftigungs mit Kostüm und Bühnenbild. Bewährt hat sich die Zweiteilung in eine Gestaltungs- und in eine Schauspielgruppe, um den verschiedenen Interessen und Begabungen der Kinder gerecht zu werden. Die Kinder der Gestaltungsgruppe bleiben aber dennoch Teil in Gruppenszenen. Ziel ist es, am Ende de Schuljahres eine schulinterne Aufführung auf die Beine zu stellen. Während des Entstehungsprozesses erfährt die Arbeit an “Alice im Wunderland” neue Inspirationen durch den Besuch des Stückes im Kinder- und Jugendtheater Dortmund (KJT). Die enge Kooperation mit dem KJT ermöglicht auch einen Blick hinter die Kulissen des Schauspielhauses. Der Besuch fördert so die Teilhabe am kulturellen Leben in Dortmund.
mehr weniger Durch die gesamte Geschichte von L. Carrol zieht sich das Bild, das Alice Körpergröße sich verändert (mal ist sie groß, mal zu klein). Sie ringt darum die richtige Größe für die passende Gegebenheit zu finden. Genau diese Gefühl spiegelt wichtige Fragen in der täglichen Inklusion wieder: Wer ist richtig? Wer muss sich anpassen? Ist es geboten, dass besondere Kinder mit der “Realität” vertraut werden? Inwieweit kann die Umgebung verändert werden, damit diese Kinder besser zurechtkommen? In der Annäherung ans Theaterspielen geht es aber auch um Fragen, die für alle Kinder - mit und ohne Einschränkung - relevant sind: Wer hat Lust, in welche Rolle zu schlüpfen? Wie drücke ich die Gefühle meiner Figur in Körpersprache aus? Wie funktionieren Konzentration und Präsenz? Wie entstehen lebendige Dialoge? Wie erzählt man eine spannende Geschichte? Ergänzt wird das Theaterspiel durch eine intensive beschäftigungs mit Kostüm und Bühnenbild. Bewährt hat sich die Zweiteilung in eine Gestaltungs- und in eine Schauspielgruppe, um den verschiedenen Interessen und Begabungen der Kinder gerecht zu werden. Die Kinder der Gestaltungsgruppe bleiben aber dennoch Teil in Gruppenszenen. Ziel ist es, am Ende de Schuljahres eine schulinterne Aufführung auf die Beine zu stellen. Während des Entstehungsprozesses erfährt die Arbeit an “Alice im Wunderland” neue Inspirationen durch den Besuch des Stückes im Kinder- und Jugendtheater Dortmund (KJT). Die enge Kooperation mit dem KJT ermöglicht auch einen Blick hinter die Kulissen des Schauspielhauses. Der Besuch fördert so die Teilhabe am kulturellen Leben in Dortmund.