Das Projekt "Alle gleich anders" bietet den Schüler*innen eine Gelegenheit, sich mit dem Thema Vielfalt auseinander zu setzen. Sie erfahren wie spannend und wertvoll die eigenen, aber auch die Wünsche und Interessen der Anderen sind.
Ein großer Teil des Projekts basiert auf Übungen zur Raumsensibilität, Haftungsspiel, Statuskampf und Figurenfindung.
Unterstützt wird die Annäherung zum Thema Gleichheit/ Anderssein durch chorisches arbeiten mit den Schüler*innen.
Der "Chor" als künstlerischer Ausdruck ermöglicht den Teilnehmer*innen extreme Gefühle wie Wut, Verzweiflung, Trauer, Freude, Begeisterung und/oder Fanatismus als
Gemeinschaft zu erleben und erlaubt gleichzeitig den zurückhaltenden Schüler*innen, sich im Schutz der Gruppe auszuprobieren.
Zudem bietet der "Chor" die Chance mit großer Genauigkeit am sprachlichen Ausdruck, wie zum Beispiel Rhythmus, Betonung, Lautstärke und Haltung zu arbeiten.
So soll Sprache für die Teilnehmer*innen zum Mittel erkannt werden, mit dem man Interessen durchsetzt.
In dem Projekt "Alle gleich anders" kann Theater ein Mittel gegen die gesellschaftliche Scham und das daraus resultierende Schweigen sein, weil es das individuelle und kollektive Selbstbewusstsein stärkt.
Die Kinder/Jugendlichen üben sich im Zusammenspiel und im "aufeinander eingehen". Das entwickelte Stück kann zum Abschluss im schulischen Rahmen gezeigt werden.