Das jetztige 3. Schuljahr unter der Corona-Pandemie lange Zeit keine "normale" Beschulung erlebt. Die späteren Auflagen mit Maskenpflicht haben Veränderungen bewirkt, die für die Schüler und Schülerinnen vielleicht zu einer Normalität geführt haben, aber die Entwicklung des einzelnen Kindes verändert hat. Gemeinschaft und Klassenverband hat veränderte Entwicklungen erfahren.
Besonders das emotionale Erkennen, das Lernen den anderen als Ganzen zu erleben, seine Nähe zu erleben und die Freiheit Begegnungen ausprobieren zu können, war verändert.
"Was willst du von mir? Was willst du mir sagen? Wie ist das gemeint?"
Die Maske zeigt nur das halbe Gesicht und das Erleben wird dadurch eingeschränkt.

Das Projekt "Das halbe Gesicht" will aufarbeiten und emotionale Einschränkungen erkennen. Es will mit Hilfe des gestaltenden Körpertheaters das Kind in die Lage versetzen, die vergessenen Gefühle herauszulassen und sie einem gemeinsamen Theaterstück zu be- und verarbeiten.
Die Gesichtspunkte Nähe und Distanz, die eine einzigartige Bedeutung spielen, aber auch die soziale Rollen sollen dabei beleuchtet werden.
Meine Idee ist es, die 4 Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft als Ausdrucksformen zu verwenden.
Dies geschieht mit Hilfe eines Maskentheaters, eine Bewegungs- und Körpertheaters, durch freies Theater und durch szenische Darstellung.
Dabei steht der Weg der Entwicklung der Gemeinsamkeit im Mittelpunkt.