Zum Thema Identität, bestimmt durch Selbstbild, Gestalt und Raum, Innenraum und Außenraum, werden im Rahmen dieses Projekts ausstellungsfähige Arbeiten gestaltet. Das jeweilige Thema des Schülers/ der Schülerin bestimmt die technische Umsetzung. Beispiele aus der Kunstgeschichte regen an und sind Impulsgeber. Die kulturelle Vielfalt der TeilnehmerInnen wird als Grundlage genutzt und dient als Ausdrucksebene.
Vom Foto bis zur Zeichnung, von der Malerei über die Collage bis zur Installation ist vieles möglich. Dieser interdisziplinäre Zugang fördert die ganzheitliche Wahrnehmung, ermöglicht individuelle Lösungen und unterstützt die unterschiedlichen Begabungen. Im Kontrast zu den vorgegebenen Lehrplänen ist diese Vielschichtigkeit durchaus gewollt.
Prozesse der Individuation in der Erarbeitungsphase führen in der Abschlussveranstaltung zu einem erarbeiteten Gemeinschaftsergebnis – Vergemeinschaftung und soziale Identität: Ich bin ich und bringe mich mit meiner Arbeit, meinen Ideen in die Gemeinschaft ein. Ich kann, wir können etwas bewegen und gemeinsam auf die Beine stellen.