Das Projekt bezieht sich auf die fortschreitende umfassende Neugestaltung des Schulgeländes.
Nun steht eine grundlegende Neugestaltung des von Beton dominierten Haupthofes im Focus des Gestaltungsprozesses. In Beton eingefasste einstmalige Vegetationszonen aus den 70er Jahren stellen die einzigen Unterbrechungen des weitläufigen Betonpflasters dar. In weiten Bereichen längst niedergetreten, sind sie Ausdruck von Verwahrlosung und hinterlassen einen unwirtlichen Eindruck. Das Gestaltungskonzept sieht den schrittweisen Wandel dieser Wüste in ein Archipel vor, ein Inselreich, das aus der umgebenden Betonfläche herausgehobene Zonen schafft, die je nach Lage und Gestalt verschiedene Aufenthaltsqualitäten bieten.
Zum Einstieg ist vorgesehen, sich im Außenbereich des Unterstufenhauses der verwahrlosten Relikte der 70er Jahre anzunehmen, diese gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern in einem neu zu schaffenden Zusammenhang teils zu überbauen, teils neu zu bepflanzen und so kleine Inseln zu schaffen, die ihnen als sinnlich anregende Rückzugsräume oder auch als Bewegungsanlässe dienen und ihren Aufenthaltsbedürfnissen entsprechen. Beim Bau ihrer Inseln bündeln die Kinder überschüssige Energien und sammeln Erfahrungen im Umgang mit den Naturmaterialien Erde, Stein, Holz und mit Pflanzen, erlernen handwerkliche Fertigkeiten und haben so Teil an der Gestaltung ihres eigenen Lebensraumes.