Das Projekt verbindet Architektur und räumliches Gestalten mit Literatur.
Ziel des Projekts ist, den SchülerInnen die Möglichkeit zu verschaffen, das Gesehene und das Dargestellte zu beschreiben und das Beschriebene zu gestalten.

1. Teil des Projekts:
Es handelt sich um Architektur - Städte, Bauwerke und Räume die Geschichten erzählen. Städte die durch ihre Entstehung (Sankt Petersburg), ihre ideale Form (Pienza), oder ihr Erscheinungsbild (Venedig) etwas seltenes in der Architekturgeschichte darstellen und uns davon berichten. Bauwerke, die auf uns besonders wirken, unsere Fantasie erwecken mit uns sprechen (Sagrada Familia), uns bewegen (Asam-Kirche in München, Jüdisches in Museum in Berlin), beruhigen (Villa Savoye) oder belustigen („Ginger und Fred" in Prag). Räume, die sich uns öffnen und ihre Geschichten zeigen: Schaufenster von Läden oder Wohnzimmer in holländischen Häusern auch eine Art des Schaufensters.

2. Teil des Projekts:
Die Umkehrung - wir suchen nach der Literatur, die über Architektur handelt - z.B. „Die unsichtbaren Städte“ von ltalo Calvino, „Fiktionen" von Jorge Luis Borges, „Der Name der Rose“ (Bibliothek als Labyrinth) von Umberto Eco und versuchen sie zu entwerfen, sie zu erbauen. Wir forschen und entdecken, suchen gemeinsam Beispiele, sprechen darüber, verfassen Erzählungen, entwerfen, zeichnen und bauen. Die beschriebenen Bauwerke, Städte, Räume benötigen einer Darstellung. Bereits existierende, erbaute Architektur, die uns etwas sagen möchte, anregt, inspiriert zu eigenen Entwürfen.

Da die Thematik des Projekts komplex ist und mit Sicherheit je nach Alter der SchülerInnen anders vorbereitet werden muss, werden wir versuchen die Themen und Stunden so aufzuteilen, dass das Alter, die Fähigkeiten und das Interesse der teilnehmenden Kinder / und Jugendlichen individuell berücksichtigt werden können.