Das Projekt nimmt den Vorkurs der Bauhaus-Ausbildung zum Vorbild. Besonderer Bezug wird zu Johannes Itten hergestellt, der nach seiner Bauhaus-Zeit lange in Krefeld gelehrt hat. Nach seinem Elementarunterrichtsmodell wird mit den SchülerInnen der Umgang mit verschiedenen Materialien hin zu Produkten erarbeitet. Ziel ist das Kennenlernen der verschiedenen Werkstätten des Bauhauses und die handwerkliche Ausbildung dort, die auch als Vorbereitung für die später geplante Zusammenarbeit mit der Industrie aufgebaut war.

Als einzelne Schritte über das Schuljahr 2018/2019 sind geplant:
- Farbkreis nach Itten und Mischungsmöglichkeiten in Farbstudien
- Formsprache "Kreis, Dreieck, Rechteck" in Alltagsgegenständen finden und dokumentieren
- Arbeiten herstellen mit gegensätzlichen Strukturen (z.B. hart-weich) als Relief-Collage und als textile Webarbeit
- plastische Gleichgewichtsexperimente, Schwerpunkt Holz-Metall
- fotografische Sammlung von Alltagsgegenständen und deren Vergleich (z.B. Türklinke)
- Experimente mit Druckgrafik kombiniert mit Typografie
- Erstellung eigener Reklameplakate

Externe Besuche im Haus der Seidenkultur sowie Museum Haus Esters/Haus Lange und der geplanten begehbaren Skulptur „Pavillon“ (alles in Krefeld), sollen die Umsetzung der Bauhaus-Ziele veranschaulichen.
Die Arbeitsprozesse werden in Produkt-Fotografien dokumentiert.
Eine Präsentation der SchülerInnen-Arbeiten ist im Rahmen einer Ausstellung geplant. Plakat- und Einladungsgestaltung für die eigene Schulabschluss-Feier sowie anderen Schulereignissen wird angestrebt.