Bollywood in Bornheim, ein modernes Märchen von SchülernInnen erdacht und als Foto-Roman erarbeitet und niedergelegt.
In diesem Projekt verbinden sich Phantasie und Wirklichkeit, künstlerische Fertigkeiten mit improvisierender Darstellung und kulturelle Widersprüche regen zu fröhlichen Gemeinschaftslösungen an. Geplant ist, nach dem Vorbild der indischen Bollywood-Filme, einen ca. 20 Bilder enthaltenen Foto-Roman anzufertigen. Die Fotos werden von Mal zu Mal von den SchülerInnen vor einer weißen Wand improvisiert und beim nächsten Termin mit Bemalungen und Beschriftungen komplettiert. Dabei lassen sich inhaltlich und methodisch Verbindungen zum schulinternen Curriculum herstellen.
Die Geschichte kann von den Kindern selbst erfunden werden, grundlegend soll sie jedoch inhaltliche von der Begegnung zweier Menschen aus der indischen und der deutschen Kultur handeln. Gerade die überdimensionale phantastische Darstellung eines Bollywood-Filmes kann hier an der Schule mit naturwissenschaftlichem und mathematisch-technischem Schwerpunkt einen kreativen Freiraum als Ergänzung und Anregung schaffen. Unsere globale Vernetzung, die letztendlich die weitere Zukunft dieser SchülerInnen bestimmen wird, findet in dem Projekt machbare und individuelle Möglichkeiten, Chancen und Orientierungen abzuwägen, um zu einer eigenen Wertung zu gelangen.
Ebenso berücksichtigt die Anlehnung an die indische Filmgattung den Entwicklungsstand der Altersgruppe: mit 10-11 Jahren können sich die SchülerInnen gleichermaßen in der Phantasie- wie Realwelt befinden.
Persönliche Erfahrungen mit dem indischen Kulturkreis werden unter Anwendung von Literatur und Fotomaterial von der Künstlerin vermittelt. Jedes Kind soll am Ende des Projektes einen eigenen selbst gestalteten Foto-Roman besitzen. Die Fotos darin sind identisch, die Malerei individuell. Der fertige Roman soll in Großformat ausgestellt werden, wobei die Präsentation mit einem kleinen indischen Konzert verbunden werden kann.