Das Projekt "BusStop" verbindet Alltägliches mit Besonderem, Tanz mit Musik und Theater und lässt Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Aussehen, sowohl im Stück als auch als "Publikum" miteinander in Kontakt treten.
Ausgangspunkt und Dreh - und Angelpunkt dieses Projekts ist eine Bushaltestelle:
Hier kommen Menschen an, Schüler/innen, Eltern mit Kindern, alte Menschen, Fremde, die sich nicht auskennen, Menschen in Eile, Langsame.... Alle haben eine Lebensgeschichte und wollen, aus welchen Gründen auch immer von A nach B. Sie warten, beschäftigen sich, denken nach, telefonieren...
Die Bushaltestelle als "Puls der Zeit", an dem es lebendig zugeht, an der aber auch die Zeit für Sekunden stehenbleiben kann.
Jugendliche kennen Bushaltestellen und Menschen in und außerhalb der Busse.
Für diese Bushaltestelle mit den unterschiedlichsten Menschen werden Geschichten entwickelt und mit theatralischen Mitteln und Tanz und Musik in Szenen gesetzt.
Es entstehen oberflächliche Momentaufnahmen und hintergründige Geschichten, beides ist möglich und macht die Dynamik der Geschichte aus. An den auftretenden Personen machen sich die Geschichten fest, etwa eine Mädchenclique auf dem Weg in die Disco, Hip Hopper auf dem Weg zum Battle, alte Menschen, was bewegt sie von A nach B, was wird schwierig, ein Fremder der sich nicht auskennt, wo kommt er her, was macht er hier, Rempeleien im Bus und an der Bushaltestelle, was passiert, was soll man tun, wer macht was?
Einiges, was in dem Stück thematisiert werden könnte.
Das Stück lässt unterschiedliche Theaterformen, als auch Tanz und Bewegung zu und verdichtet sich im Prozess zur durchgehenden Story.
Aus der Beschreibung geht schon hervor, dass es als Kunst im öffentlichen Raum, tatsächlich an einer Bushaltestelle spielen soll.
Die Bühne ist die Bushaltestelle, Backstage der Bus.