Der Titel „C-wie coole Comics, L-wie lightes Lesen, klar, schaffe Ich!“ springt den
Schüler/innen gleich ins Auge. Auf den ersten Blick vermittelt er: "ich bin cool, wenn ich
das wähle", auf den zweiten: "Oh, super, Comics find ich toll - viele Bilder, wenig Text -
das bekomme ich hin". Der dritte Aspekt "light Lesen“ nimmt zwar das eher unbeliebte
Lesen auf, das jedoch durch "Light“ hier als leicht und einfach verstanden werden soll.
Und die Krönung "Ich schaffe das!" suggeriert Ansporn und Motivation auf höchster Stufe.
In einem ersten Schritt regt die Projektleiterin die Schüler/innen an, ganz frei Zeichnungen von Figuren, Menschen, Tieren, Häuser und alles, was sie gerade beschäftigt, mit Edding und/oder Filzstiften zu zeichnen. Diese ersten Entwürfe - wie auch die späteren Werke- werden in Mappen gesammelt. In der zweiten Phase erhalten die Schüler/innen durch das
Anschauen von fertigen Comics Tipps und Anregungen zu Formen, Figuren, Farben und
perspektivischem Gestalten. Dadurch und anhand von ihren zuvor gezeichneten Personen
und Konstellationen werden sie im nächsten Schritt unterstützt, sich eine Geschichte
ausdenken. Weitere Zeichnungen entstehen. Farbtusche, verschiedene Papierarten,
Stifte, Leinwände, Ölfarbe, Pinsel, Stoff- Papierschnipsel, Federn...- all das kann benutzt
werden. Experimentieren ist sehr erwünscht.
lm nächsten Schritt wird das Storyboard gezeichnet, ebenso kommen Farben ins Spiel, die die Stimmung der Geschichten unterstreichen. In der letzten Phase entstehen Sprechblasen, Sätze und kurze Text - individuell ganz unterschiedlich. Die Kids lesen einander die Geschichten vor und holen sich wieder Impulse. Je nach Situation und Wetter wird drinnen oder draußen gezeichnet, um einen unmittelbaren Bezug zur Natur und Lichteinstellungen herzustellen. Am Ende rundet eine kleine Ausstellung den Prozess ab. Experimentieren mit eigenen Ideen wird bei diesem Projekt mit Witzigem, Frechen und Kurzweiligem verbunden.