Das Anne-Frank-Gymnasium beendet die Schullaufbahn eines/r SchülerIn im Regelfall mit dem Abitur. Ein wesentlicher Grund, das Projekt "Kultur und Schule" bei dieser Schulform anzusiedeln, um sie einer Gruppe von jungen Menschen das Theaterspiel näher zu bringen, ist der Nutzen, den die SchülerInnen aus diesem kulturellen Angebot ziehen können. Dafür ist es notwendig, dass die SchülerInnen sich zunächst einmal selber im Spiel erleben, ihre Ausdrucksmöglichkeiten erweitern und verschiedene Spielformen kennen lernen. Mit Übungen zur Wahrnehmungsschulung, zum Körperausdruck und zu Atem und Stimme wird die Selbstwahrnehmung verbessert, werden die eigenen Fähigkeiten gestärkt und eigene Grenzen erlebt und erweitert. Das Experimentieren mit verschiedenen Möglichkeiten des darstellenden Spiels, mit Improvisation und Bewegungstheater vermittelt Spielfreude, die den Leistungsdruck ersetzt. Die Darstellungsmöglichkeiten in der Gruppe fördern darüber hinaus in starkem Maße Schlüsselkompetenzen wie Kommunikation, Teamfähigkeit, Spontaneität, aber auch Verantwortungsgefühl und Durchhaltevermögen. Die Stückfindung/Stückentwicklung erfolgt in der Gruppe.