Das Projekt soll GrundschülerInnen altersübergreifend zu einer selbsttätigen Begegnung mit dem Museum für Gegenwartskunst anregen und forschendes Lernen im Laboratorium Museum erlauben. Durch die Selbsttätigkeit ist eine Annäherung, ein Begreifen der komplexen Sachverhalte der Gegenwartskunst möglich. Bestenfalls garantieren Interaktivität und Partizipation Transferleistungen und führen damit zur Nachhaltigkeit von Lernprozessen.
Die Praxis, Partizipation und Interaktion im Sinne einer eigenständigen Aneignung komplexer Zusammenhänge, der Teilhabe an Wissensbildung und der Kommunikation stehen im Zentrum. Das Selbermachen stellt einen Gegenpol zur konsumierenden Aneignung dar. Ausgehend von Ausstellungsexponaten werden eigene kreative Lösungswege ästhetisch-gestalterischer Fragestellungen erarbeitet und umgesetzt.
Das erste Treffen findet im Museum für Gegenwartskunst statt. Nach einer Führung durch das Museum und dem Besprechen einzelner Werke, sucht die Gruppe sich mehrere Kunstwerke aus. Entlang dieser Werke werden ein Schuljahr lang verschiedene künstlerisch-gestalterische Techniken kennengelernt und mit ihnen experimentiert. Es können beispielsweise verschiedene Drucktechniken (Siebdruck, Hoch- und Tiefdruck) ausprobiert werden, wobei das experimentelle Erforschen im Mittelpunkt steht.
Die praktischen Workshops werden ergänzt durch Bildbetrachtungen und kleinen „Vorübungen“ zum Kennenlernen der Künstler und ihrer Werke im Museum.