Ausgangspunkt der Theaterarbeit ist das Spiel mit der Verwandlung (Improvisation mit Stoffen und Materialien), das Spiel mit Bewegungen, die Schulung Sinnlicher Erfahrung und das Kennenlernen der anderen Mitspielenden in der Gruppe. In dieser ersten Phase lernt die Spielleitung die Interessen, Themen und besonderen Neigungen und Begabungen der Kinder kennen, die in die spätere Inszenierung Grundlage der Stückarbeit sein werden.

Darauf aufbauend wird in der zweiten Phase das Märchen “Kalif Storch“ von Wilhelm Hauff eingeführt.
Die Kinder erfinden in der spielerischen Auseinandersetzung mit dem Märchen eigene Rollen.
Über die Zugänge: Bewegung, Materialien wie Äste, Tücher und Stoffe, Geräusche, Farben und Rhythmus
entwickeln wir gemeinsam die Bilder des Stückes und erzählen so die Geschichte aus der Sicht der
Kinder und ihrer Fantasie.

In der dritten Phase erstellen die Kinder die notwendigen Materialien (Bühnenbild, Kostüme) und eine zusammenhängende Bühnenfassung wird erarbeitet.

Abschluss ist eine öffentliche Aufführung. Eine geeignete “Bühne“ dafür wird gemeinsam mit den
Kindern gesucht und ausgewählt. Optionale Aufführungsorte sind: ein Wald- oder Parkstück, der Schulhof, eine Straße, eine Aula, ein Spielplatz oder ein anderer Raum im Stadtteil.