Im Verlaufe des Schuljahres 2008/2009 wurde das Land-Art-Projekt der Offenen Ganztagsschule mit Beginn des Nestbaues in den der Schule naheliegenden Crosswald verlegt. Dieser Wald mit alten Laubbäumen, viel Wildnis und totem Holz, mit einem muldenreichen, tonähnlichen Erdreich und zahlreichen Crosswegen ist ein besonderer Erfahrungsort für Grundschulkinder. Der angrenzende Schulgarten soll mit bei der Fortführung des Projektes mit einbezogen werden, so dass dieses Waldstück und der Schulgarten die künstlerischen Erfahrungsorte sein werden. Auch Verbindungen zwischen diesen Orten mit minimalistischen Land Art Werken, Spuren und Wegen und Verknüpfungen in Form von Kontrasten und Zeichen können zwischen den Lebensräumen Schulgelände und Wald entstehen.
Spiel und Kreativität bestimmen die gestalterischen Produktionsprozesse der Grundschulkinder. Die Zufälle der Natur können von den Schülern spontan mit ihrer Imagination aus ihren Händen und mit ihren Kräften zum Entstehen von Kunstwerken genutzt werden. Die kreative Gruppe der Schüler steht im Mittelpunkt, hier findet Dialog und Akzeptanz statt und die vielfältigen individuellen Fähigkeiten der Schüler finden Raum bzw. diese sind unabdingbare Voraussetzungen für die schöpferischen Prozesse. Die Schüler können ihre Fähigkeiten wechselseitig hervorholen.
Die Dokumentation der flüchtigen und dauerhaften Kunstwerke erfolgt durch die Fotografie. Die Präsentationen und die Dokumentation können vor Ort während des Schulfestes stattfinden.