Das Projekt hat das Ziel, die visuelle Wahrnehmung der angehenden ErzieherInnen für die alltägliche Umgebung zu schärfen. Als Gegenentwurf zum immer schnelleren Konsum digitaler Bilder werden die TeilnehmerInnen lernen, achtsam zu sein und Gewohntes genau zu betrachten. Aus kleinen Objekten wie Steinen, Papierresten, Erdhaufen, Pfützen und Ähnlichem werden mit den Mitteln der Fotografie im Nahbereich große unerwartete Bildwelten entstehen.
Als Einstieg werden zunächst die wesentlichen Funktionen analoger und digitaler Kameras und verschiedene Kameratypen erklärt. Learning by doing steht im Vordergrund, sodass der Umgang mit den Fotokameras durch viele kleine Übungen praktisch erfahrbar wird.
Anschließend nähern sich die TeilnehmerInnen dem Thema theoretisch. Es werden zahlreiche Bildbeispiele aus der Welt der Fotokunst und der Arbeit des Künstlers gezeigt.
Im Hauptteil sollen die TeilnehmerInnen selbstständig mit ihren Kameras auf Entdeckungsreise nach kleinen und großen Welten gehen. Die Zwischenergebnisse werden ausgedruckt, präsentiert und gemeinsam besprochen.
Weiterhin wird der Umgang bei der Bildbearbeitung am PC erklärt und es werden verschiedene Möglichkeiten der digitalen Bildmontage gezeigt.
Ziel ist die Entwicklung erweiterter Medienkompetenz, die die TeilnehmerInnen befähigt in ihren zukünftigen Arbeitsfeldern selbstständig ästhetisch-künstlerisch ausgerichtete Medienprojekte durchzuführen. Eine spannende und eigenständige Fotoreihe jedes Teilnehmers und deren öffentliche Abschlussausstellung bilden das Ende des Projekts.