Die Geschichte des Dieners, der aus wirtschaftlicher Not heraus gleich zwei Herren dient und sich so immer mehr verzettelt, ist sehr lustig und spannend geschrieben. Es geht um Macht und Liebe, um Hierarchien und den richtigen Umgang mit diesen und die Erkenntnis, dass auch scheinbar aussichtslose Situationen gemeistert werden können, wenn man nur nicht aufgibt.
Dies hat viel mit der Lebenswirklichkeit der SchülerInnen zu tun, die keine Kinder mehr sind und sich nun auf dem Weg ins Erwachsenenalter mit vielen Hindernissen konfrontiert sehen, welche eben manchmal auch unkonventionelle Lösungen erfordern.
Das Stück bietet sich an, weil man sehr extrovertiert und extrem spielen kann, die SchülerInnen können sich entsprechend ausprobieren und ihre Theaterausdrucksfähigkeiten weiter verfeinern und neu entdecken. Auch bietet die klassische Sprache Goldonis viele Möglichkeiten, um mit den SchülerInnen an Sprachausdruck und Duktus zu arbeiten.