Die Geschichte des kleinen Prinzen wird zunächst in eine eigene Bühnenfassung gebracht. Hierbei werden die die jeweiligen Entwicklungsstuten und Behinderungsgrade der SchülerInnen in die Inszenierung einbezogen. Die Begegnungen in den Szenen zwischen Menschen, Tieren und Pflanzen, bieten ein großes Potenzial an Darstellungsmöglichkeiten.
Am Anfang des Projekts stehen erste einfache Wahrnehmungs- und Gestaltungsübungen wie z.B. das Spiegeln einer Bewegung. Auch bildet die Pantomime die Möglichkeit der Darstellung zunächst ohne Dialoge. Danach erfolgt der Einstieg in die Darstellung mit Dialogen in improvisierten Szenen. Hier nun beginnt die Schulung des Ausdrucks in Sprache, Mimik und Gestik. Die Freude am Schauspiel soll geweckt werden, die Stärkung des Selbstbewusstseins gefördert werden, um mögliche Hemmungen zunächst vor den Mitspielern und später vor Publikum abzubauen.
Die Darstellung in zunächst improvisierten Szenen soll die SchülerInnen dazu ermutigen, spontan zu agieren, sich auf das Spiel der Mitspieler einzulassen, zu reagieren, um dann gemeinsam im Spiel zu agieren. Von der Erfahrung, eine Geschichte darstellerisch als Gemeinschaft vor Publikum zu zeigen, wird auch das soziale Miteinander profitieren. Das Bühnenbild soll sich möglichst schlicht präsentieren, aber durch Beleuchtungstechnik möglichst effektvoll unterstützt werden. Die Kulissen können in Zusammenarbeit mit den Schülern erstellt werden. Kostüme würden selbst hergestellt oder ausgeliehen werden.