Die Banditen - nach Jacques Offenbach
Geplant ist es, eine Operette von Jacques Ottenbach („Die Banditen") als Vorlage zu nehmen und sie zu einem schulbühnentauglichen Theaterstück mit Musik umzugestalten.
Offenbachs Oper 'Die Banditen' bietet viel:
Im Stück wird die offizielle Ordnung auf den Kopf gesteilt: Outsider geben den Ton an und mischen die Szenerie auf.
Ein Trupp Banditen aus Italien unter der Führung des Oberganoven Falsacappa mault:
ständig auf der Flucht, ständig in falschen Kleidern unterwegs und doch seit Monaten keine Beute mehr gemacht! Da kommt ein Zugelaufener gerade recht: Der Bauer Fragoletto, der Anschluss an die Bande sucht und sich in Falsacappas Tochter Fiorella
verliebt hat, besteht vor den Augen der Banditen seine erste Bewährungsprobe. Er überfällt einen Postboten. Die Beute ist nicht groß, aus einem der erbeuteten Briefe geht
aber hervor, dass eine spanische Gesandtschaft aus Granada zum Hofe des Herzogs von Mantua unterwegs ist, um 3 Millionen Goldmünzen einzutreiben, die der Herzog dem Hofe von Granada in Spanien schuldet. Und schon ist der Plan geschmiedet: Die spanischen Gesandten werden abgefangen und die Horde Banditen wird - als Spanier umkostümiert - am Hofe des Herzogs von Mantua auflaufen, um die Millionen einzusacken.
Doch wie es sich gehört, geht der Plan nicht richtig auf und die Räuber werden enttarnt.
Und der Trupp Banditen entpuppt sich aber am Ende genau wie seine Opfer als kleinbürgerlich und spießig. Und alle werden daher am Ende der Handlung zu Beamten ernannt.