Die Bilder der Künstlergruppe "Brücke" sind wild und farbenfroh. Die jungen Maler aus Dresden wollten eine Brücke schlagen zu neuen Ufern und eine neue Kunst erfinden.
Das Projekt beschäftigt sich mit den Bildern, Farben und Geschichten der Malerfreunde Erich Henkel, Max Pechstein, Otto Müller, Karl Schmidt-Rudloff, Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner. Sie gründeten im Jahr 1905 einen Club und nannten sich "Künstlergruppe Brücke". Durch Bilder und Vorlagen der Künstlergruppe soll der Mut zu eigenen Bildideen
geweckt werden. Das Einzige, was hierbei zählt sind die Phantasie, Ausdruckskraft, der eigene Pinselstrich und die Freude am Malen mit Farben.

Hierdurch angeregt besteht für die SchülerInnen die Möglichkeit ihre Phantasien und Visionen u.a. in folgenden Angeboten umzusetzen:
- experimentell bearbeitete Leinwände, große Pappen und Sperrholzbretter werden mit
Zeichenstift, Gouache und Acrylfarben bemalt
- große Aquarellpapierbögen können in Nass-in-Nass-Aquarelltechnik in Verbindung mit
Bleistift-oder Tuschzeichnung gestaltet werden
- Eigene, kleine Skulpturen aus Ton und Pappmaché formen und mit Farbe bemalen zu
Themen aus der Künstlergruppe Brücke
- Herstellung von Skizzenbüchern und Skizzenmappen z. Thema Farbe
- Kennenlernen des Geheimnis der strahlenden Farben
Rot, Grün, Blau, Orange = Komplementärfarben „.
- Atelierbesuch der künstlerischen Projektpartnerin E.S. Jaene in Bielefeld, um im Atelier
vor Ort zu zeichnen und zu malen, sich künstlerisch auszutauschen und zu sehen, wie
Künstler leben und arbeiten.

Die SchülerInnen begreifen, dass die Beschäftigung mit Farbe und Malerei in der freien Kunst eine große Chance bietet, den eigenen Ausdruck zu (unter)suchen und ihm zu vertrauen und sie lernen ihr eigenes Kraftpotential kennen, welches in diesem ureigenen Ausdruck steckt. Sie entdecken die Andersartigkeit, Originalität und Polarität in den Bildern der Künstlergruppe "Brücke" und begegnen der Kreativität und Akzeptanz, die sich darin
verbergen.

Das Projekt entwickelt sich weiter aus sich selbst heraus. Die SchülerInnen sind in die Entwicklung gestalterisch mit eingebunden. Während der gesamten Projektdauer begleiten sich die SchülerInnen abwechselnd mit einer Digitalkamera, so dass eine Fotosammlung entsteht, die den gesamten Prozess dokumentiert und die beim Abschluss des Projektes (Künstlervernissage und Ausstellung) durch Projektion mit einem Beamer Teil einer "Rauminstallation" sein kann. Jedes Kind erhält zum Abschluss eine Foto-CD mit den entstandenen Fotos zur Erinnerung.

Ziel: "Bunte Künstlervernissage und Installation" und Abschlussausstellung der
entstandenen Werke, im Rahmen eines Schulfestes und jede Menge Spaß!