Stabpuppen, Handpuppen und Marionetten…
Ausgehend von einem Theaterstück mit Tieren als Helden werden Figuren entwickelt und ihre individuellen Charaktere finden Ausdruck in dem kreativen Puppengestaltungen der SchülerInnen.
Dabei müssen unterschiedliche Aspekte beachtet werden – wie konstruiere ich das Untergestell? Welche textilen Materialien sind geeignet, damit mein Charakter zum Ausdruck kommt? Ist meine alte Jeans oder T-Shirt geeignet, welche Materialien können wiederverwendet werden? Wie werden die Textilien sachgerecht verarbeitet? Wie gewinnt die Figur an Lebendigkeit?
Die so entstandenen unterschiedlichen Puppen werden anschließend in kleinen Szenen zum Leben erweckt. Grundlage ist ein von einem Lehrer der Schule verfasstes Stück. Es spielt in der „Unterwelt“, ein Rattenjunge kämpft gegen die Widrigkeiten seiner starren Gesellschaftsordnung und versucht seine individuelle Freiheit – auch im räumlichen Sinne- zu erlangen. In dem humorvoll angelegten Werk sucht er sich Verbündete und muss sich mit den kuriosen Charakteren seiner Welt auseinandersetzen.
Einzelne Szenen werden eingeübt und wachsen zu einem ganzen Stück, sodass eine Aufführung in einem größeren Rahmen möglich ist und die gestalterischen Ideen der SchülerInnen ins Rampenlicht gelangen.