"Die Sprache des Körpers" steht in diesem Projekt im Mittelpunkt.
Die teilnehmenden Jugendlichen sollen hier die Zeit und den Raum bekommen, sich
experimentell und intensiv mit den Ausdrucksmöglichkeiten ihres eigenen Körpers zu
beschäftigen. Durch angeleitete Übungen und Improvisationen soll ihre Wahrnehmung für
sich selbst und für andere sensibilisiert und gestärkt werden. "Wie beeinflusst mein Gefühl
meine Körperhaltung?", "Wie beeinflusst meine Körperhaltung mein Gefühl?", "Wie
durchbreche ich bestehende Muster und Blockaden?" sind zentrale Fragen, die hierbei
behandelt werden sollen. In den Improvisationen können sich die Teilnehmer
dies bezüglich ausprobieren, eigene Bewegungen entwickeln und sich, durch gegenseitige
Beobachtung, Feedback über Ausdruck und Wirkung geben. Unterstützend und
stimmungserzeugendsollen hierbei auch verschiedene Musik-Stile sein, die zu
unterschiedlichen Bewegungsqualitäten anregen. Dabei soll die Wahrnehmung darauf
fokussiert werden, wie sich der Körper in Bezug zu Raum und Zeit verhält, um somit ein
größeres Bewusstsein für die vielseitigen Möglichkeiten zu erzeugen.
Begleitend zu den improvisatorischen Übungen sollen auch Basis-Kenntnisse über
Techniken aus dem modernen und zeitgenössischen Tanz vermittelt werden, die ein
Bewusstsein für eine gesunde Körperhaltung schaffen und als Grundlage für das
Bewältigen von tänzerischen Bewegungsabläufen dienen sollen.
Aus vorgegebenen choreographischen Sequenzen, die erlernt werden, können neue,
eigene Bewegungsabläufe von den Schülern erarbeitet werden, die wiederum in die
Gesamt-Choreographie einfließen sollen. Nach und nach können die einzeln erarbeiteten
Fragmente verbunden werden, sodass ein zusammenhängendes Tanzstück entsteht.