Die Theatermaschine
Wie bei einer alten Musikbox, bei der man nach Münzeinwurf ein bestimmtes Lied auswählen kann, hat das Publikum bei der Theatermachine die Möglichkeit, ein Stück zu bestimmen, das darauffolgend auf der Bühne vorgespielt wird. Statt einer Bezahlung verlangt die Theatermaschine Tribute wie: ein Lied vorsingen, drei Personen mit dem gleichen Vornamen finden, ein Rätsel lösen etc. Die Maschine kann aus einer körpergroßen Schaumstoffapparatur bestehen oder aus SchülerInnen, die mit dem Publikum sprechen. Bei Knopfdruck erhält das Publikum die gewünschte Option (eines von den SchülerInnen erarbeiteten Kurzstücke). Diese Inszenierung lebt von der Spontaneität und von der freien Umsetzung der Spielinhalte. Die TeilnehmerInnen können innerhalb dieser Rahmenhandlung eigene Minidramen entwickeln. Sie können sich auf verschiedene Schwerpunkte einlassen, z.B. Arbeiten mit dem Material aus dem Bereich des Figurentheaters, der Performance und Installation oder Rhythmus-Improvisationen (in Anlehnung an das STOMP Theater) mit Alltagsgegenständen oder sie verlassen die Bühnensituation und mischen sich unter die Zuschauer als Walkact.
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