In dem Projekt bauen die TeilnehmerInnen individuelle Masken und Kostüme. Die Masken entstehen durch ein Tonmodell, das einen Pappmaché-Abdruck erhält. Einfache Stoffe werden zu Kostümen genäht/ geklebt. Dabei schaffen die SchülerInnen die Tonform mit verbundenen Augen, was zu einer ersten Auseinandersetzung mit dem Fremden führt. Bekannte Schulorte werden zu Maskenspielorte dekoriert. Die führt zu einer Verwandlung des Bekannten in eine fremde Welt.
Im Maskenspiel werden diese Spielorte szenisch entdeckt. Durch die Vermischung der Spieler und Masken (man weiß nicht, wer unter der Maske ist), wird der Aspekt des Fremden ein weiteres Mal hergestellt, Lösungsansätze zur Begegnung und Auseinandersetzung damit müssen gefunden werden, Inklusion wird unmittelbar spür- und erlebbar gemacht. Anschließende Reflexionen thematisieren diese Erlebnisse und versuchen einen Transfer in die Wirklichkeit zu geben.
Durch die Erlebnisse sollen/werden die SchülerInnen dazu angeregt, Texte zu verfassen, die sich mit den inneren Vorgängen und äußerlichen Gegebenheiten auseinandersetzen. Wer mag, erhält vom Workshop Leiter ein kleiner Lektorat, so dass die Texte zum Schluss auch präsentiert werden können.
Es wird eine Maskenspiel-Aufführung mit begleitender Lesung angestrebt.