Jedes der Kinder bekommt einen Koffer zur Verfügung gestellt. Innerhalb des Projektes
werden die Kinder „Kofferlandschaften" mit Hilfe von Pappmaschee und Collagetechniken
in die Koffer hinein bauen. Der Koffer bietet einen begrenzten Raum, in dem die Kinder ihr
eigenen Wunschorte rein denken: gruseliges und märchenhaftes, verzaubertes und
utopisches kann innerhalb des Koffers entstehen. Anhand der Kofferlandschaften werden
die Kinder im zweiten Schritt Geschichten entwickeln, in denen zum einen ihre
Landschaften, aber auch der Koffer als solches eine Rollen spielen kann. Eine Reise
durch die Landschaften aller Kinder entsteht.
Mit Hilfe von Improvisationstheaterübungen werden die Geschichte für die Bühne
erarbeitet und zu einer Gesamtgeschichte zusammengefügt. Aber nicht nur als
Erzählerinnen innerhalb eines Theaterstücks werden die Geschichten gezeigt, sondern
auch musikalisch sollen die Kinder mit Hilfe-von einfachen Rhythmusspielen und selbst
gedichteten Songs einen künstlerischen Ausdruck für ihre Landschaften finden.
Dieses interdisziplinäre Projekt bietet den Kindern die Möglichkeit, sich in verschiedenen
Kunstrichtungen auszudrücken und setzt durch die Begrenztheit des Koffers einen klaren
Rahmen vor, in dem die Teilnehmerinnen sich bewegen können.
Der Abschluss des Projektes wird die Aufführung des Theatergeschichten, der Songs und
einer Ausstellung der Kofferkunstwerke darstellen.