"Die Zeichentrickser" sind die begeisterten Kinder, die sich ausdrücklich eine Weiterführung und Vertiefung des diesjährigen Projekts "Trickfilmtricksereien" wünschen. Doch auch Neueinsteiger sind willkommen!
Wie der Titel schon andeutet, liegt in diesem Trickfilmprojekt der Schwerpunkt auf der Form des Zeichentricks (im Gegensatz zu "Trickfilmtricksereien", bei dem sich die Schwerpunkte Pixilation und Stop Motion herauskristallisiert haben). Die Umsetzung der Ideen der Schüler soll hierbei durch Computer-Hard- und Software unterstützt werden (u.a. Grafiktablett, spezielle Bearbeitungsprogramme).
Begonnen werden wird jedoch mit etwas recht Einfachem: In einer ersten Übung machen die Kinder in Partnerarbeit gegenseitig Porträtfotos von sich mit möglichst vielen verschiedenen Gesichtsausdrücken (fröhlich, traurig, erstaunt, lachend, böse, verwirrt usw.). Diese Porträtfotos legen sie dann auf den Hals eines gezeichneten, fotografierten oder dem Internet entnommenen Körpers, der nun per Legetrick animiert wird. Dies ist eine gute - und lustige! - Übung für die Neueinsteiger und eine ebensolche für die Fortgeschrittenen, deren Kenntnisse und Fertigkeiten damit mehr als bloß aufgefrischt werden, denn auch sie lernen dabei neue Aspekte der Trickfilmproduktion kennen.
Nach dieser Projekteinstiegsübung sollen sich die Kinder dann den Rest des Schuljahres intensiv in der aufwendigen Disziplin des Zeichentrickfilms üben. "Die Zeichentrickser" werden dabei in Dreier- oder Viererteams arbeiten, im Rahmen derer die Werke gründlich vorbereitet (Recherche, Verfassen eines Drehbuchs inkl. Dialoge, Figurenstudien usw.) und dann produziert werden. Beispielsweise kümmern sich dann zwei Gruppenmitglieder um die Animation (Figuren und Hintergrund), während ein drittes und ggf. ein viertes an den notwendigen Geräuschen und der Musik arbeitet - eine gut organisierte Team-Arbeit ist dabei essenziell und als Anforderung an die Kinder auch Teil des Projekts.
Für das Ende des Schuljahres ist eine große, von zwei der "Zeichentrickser" selbst moderierte Präsentation für die Eltern der Kinder und interessiertes (Schul-)Publikum geplant. Dabei sollen nicht allein die entstandenen Kurzfilme gezeigt, sondern auch über den Weg dahin berichtet werden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts erhalten dann auch eine Urkunde und eine DVD mit den gesammelten Werken des gesamten Schuljahres.